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EINSATZ VON LEAN SIX SIGMA IN SCHWEIZERISCHEN UNTERNEHMEN

  • Ziel: Diese Studie hat das Ziel, die Verbreitung der Qualitätsmethode Lean Six Sigma in Schweizerischen Unternehmen zu untersuchen. Besonders interessieren Gründe, einge-setzte Instrumente, Art der organisatorischen Implementierung, Schwierigkeiten und Chancen. Die Studie umfasst eine quantitative Umfrage.
  • Abschluss: Herbst 2011
  • Projektmitarbeiter: Martin Adam
  • Kooperationspartner: ETH Zürich und Schweizerisches Institut für Systems Engineering

Gemeinsam mit dem Schweizerischen Institut für Systems Engineering und unter dem Patronat der ETH Zürich wurde in einer explorativen Studie die Verbreitung der Prozess- und Qualitätsverbesserungsmethode „Lean Six Sigma" in schweizerischen Unternehmen untersucht.

Dabei zeigte sich, dass Lean Six Sigma (LSS) in schweizerischen Unternehmungen gut bekannt ist und in kurzer Zeit bei mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen eine hohe Bedeutung bei der Optimierung von zentralen Kernprozessen erreicht hat. Es gibt keinen signifikanten Unterschied zwischen Industrie und Dienstleistern. Bei der Nutzung von LSS wird vor allem die Systematik der Methodik geschätzt. Es ist auffällig, dass bereits zwei Fünftel aller Firmen mit dem LSS Managementansatz zufrieden sind, obwohl sich LSS bei einigen Unternehmen noch in der Einführung befindet. Bei kleineren und mittleren Unternehmen besteht die Tendenz, LSS in den Pro-zess- und Qualitätsabteilungen zu führen. Je grösser jedoch ein Unternehmen ist, desto eher finden sich auch dezentrale oder auch neue dezidiert geschaffene Organisationseinheiten, um LSS zu implementieren. Zur Nutzung von LSS gehört auch eine weitreichende Ausbildung in den Unternehmen, die dazu beiträgt, dass rund 80 % des Managements in den untersuchten Unternehmen über Basis-Kenntnisse von LSS verfügt.

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