Forschen

NUTZUNG VON EXPORTGASEN AUS DER EISEN- UND STAHLERZEUGUNG

  • Kooperationspartner: Siemens VAI, Montanuniversität Leoben
  • Projektmitarbeiterin: Doris Wall
  • Fördergeber: K1-MET, Siemens VAI

Hintergrund des Projektes ist die chemische Verwertung von Exportgasen aus der Roheisenerzeugung, welche derzeit zum größten Teil thermisch und energetisch (Gas und Dampf-Kraftwerk) verwertet werden. Vereinzelt werden Exportgase auch stofflich verwertet, wie beispielsweise die Verwendung von Exportgas aus dem COREX® Schmelzreduktionsprozess, welches nach Abtrennung von CO2 dem Direktreduktionsgas im MIDREX® Verfahren beigemengt wird.

Ziel dieses Projektes ist eine prozesstechnische Simulation der stofflichen Verwertung als Synthesegas (Mischung aus H2 und CO) in der chemischen Industrie. Synthesegas gilt als Ausgangsstoff für die Synthese von Grundchemikalien Methanol, Oxo-Chemikalien oder Ammoniak, aber auch als Basis für die Erzeugung von synthetischem Kraftstoff und ist die Quelle von großtechnisch erzeugtem Kohlenmonoxid oder Wasserstoff.

Die Aufbereitung zu Synthesegas beinhaltet Kompression, Kohlenmonoxid Shift, Abtrennung von sauren Gasen CO2 und H2S, die Abtrennung von Spurelementen und gegebenenfalls eine Abtrennung von Einzelkomponenten wie CO oder H2.

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