Marktführer Jenbacher Gasmotoren präsentiert Fertigung

In einem Werksrundgang konnten die Studierenden die verschiedenen Schritte der Fertigung von Gasmotoren, von der Anlieferung der Gussteile bis zur Auslieferung vollständiger, montagefertiger Gesamtsysteme, verfolgen. Obwohl sich eine weite Spannbreite der Motoren, mit einer elektrischen Leistung zwischen 300 kW und 10 MW, in Dimension und Gewicht der Bauteile auftut, sind die Fertigungsschritte, die Anforderungen an die Präzision und die Durchgängigkeit der Automatisierung für alle Modelle gleich ausgeprägt.

Beeindruckend ist die straffe Organisation in den Fertigungsabläufen. Jede Maschine wird individuell nach den Spezifikationen der Bestellung gefertigt und in einem streng getakteten Zeitplan fertig gestellt.

Energiewende eröffnet neue Anwendungsgebiete

Qualitätssicherung ist oberstes Gebot und begleitet nicht nur die einzelnen Fertigungsschritte, sondern setzt sich in Schulungsmaßnahmen für die Anwender, Inbetriebsetzung und Ferndiagnose im täglichen Betrieb fort.

Neben dem angestammten Geschäftsfeld der Kraft-Wärme-Kopplung mit der Nutzung von Erdgas erschließen sich für diese Blockheizkraftwerk-Gasmotoren im Zuge der Energiewende neue Anwendungsgebiete aus der Verbrennung von Deponiegas, Klärgas und Biogas.

In einer kurzen Übersicht gab Dipl.-Ing. Martin Schneider von der GE Jenbacher GmbH & Co OHG einen Einblick in Stand und Entwicklung der Anwendung in diesen Sektoren. Ein Mitarbeiter aus dem Bereich Human Resources ergriff außerdem die Gelegenheit, die Studierenden für eine Tätigkeit bei GE, sei es im Rahmen eines Praktikums oder der Teilnahme an einem der zahllosen Qualifizierungsprogramme, zu begeistern. „Es war wirklich interessant und eindrucksvoll“, so Benedikt Fiedler, Student im vierten Semester.