Unternehmensführung: Bachelor-Studentin im Interview

19.05.2011 | Allgemein
"Mein Wunsch ist, unseren Familienbetrieb zu übernehmen und das im Studium angeeignete Wissen erfolgreich einzusetzen", so Heidi Weissenbacher.

Von April bis Juli berichten wöchentlich zwei Studierende der Bachelor- & Master-Studiengänge der FH Kufstein über ihre Studienerfahrungen. Diese Woche führten wir ein Interview mit Heidi Weissenbacher, Studentin des Bachelor-Studienganges Unternehmensführung.

  • Warum haben Sie sich für den Vollzeit-Bachelor-Studiengang „Unternehmensführung“ entschieden? Was macht ihn für Sie besonders?
    Ich war beruflich an einem Punkt angekommen, an dem es keine Aufstiegschancen mehr gab. Ich hätte allerdings finanziell in die Firma einsteigen können, was für mich persönlich jedoch nicht denkbar gewesen wäre, weil ich mich damit komplett überfordert gefühlt hätte.

    Auf der Suche nach einer Weiterbildungsmöglichkeit, die sich auf die Führung eines Betriebes spezialisiert, bin ich auf den Studiengang „Unternehmensführung“ der FH Kufstein gestoßen. Der Curriculum hat meine Wünsche nahezu perfekt getroffen und nachdem dieser Studiengang berufsbegleitend nicht angeboten wird, war und bin ich fest entschlossen trotz meiner langjährigen Berufserfahrung in „Vollzeit“ zu studieren. Dieser Bachelor-Studiengang ist für mich besonders, weil die Vorlesungen sehr praxisbezogen und breit gefächert sind.
  • Welche Lehrveranstaltungen haben Sie bisher besucht und was haben Sie dabei gelernt?
    Aufgrund der Anwesenheitspflicht habe ich bisher selbstverständlich alle Lehrveranstaltungen besucht. Was ich dabei gelernt habe? Dass ich trotz meiner vorherigen Ausbildung und der Arbeitsjahre noch sehr viel lernen kann und dass Wissen das Einzige ist, was einem nicht genommen werden kann. Sehr vieles von dem was ich gelernt habe, habe ich schon umgesetzt und werde ich in meiner beruflichen Zukunft noch oft benötigen!
  • Haben Sie bereits an einem FH-Projekt mitgearbeitet? Worum ging es dabei? Was haben Sie dazu beigetragen?
    Bisher war ich noch an keinem FH-Projekt beteiligt, allerdings habe ich das Projekt "1 Euro pro Student für Japan" der Österr. Hochschülerschaft in die Wege geleitet und mit einigen Studiengangskollegen tatkräftig umgesetzt. Bislang wurden € 1.244,-- gesammelt und zur Unterstützung der Erdbebenopfer an das japanische Rote Kreuz gespendet.
  • Welche Berufsvorstellungen haben Sie?
    Ich habe ganz klare Berufsvorstellungen: Mein Wunsch ist, unseren Familienbetrieb zu übernehmen und das im Studium angeeignete Wissen erfolgreich einzusetzen. Wenn es die Zeit zulässt, absolviere ich noch den Master-Studiengang „Krisen- und Sanierungsmanagement“. Allerdings hängt dies von einigen unvorhersehbaren Bedingungen ab. Auf alle Fälle kann ich jeder/jedem betriebswirtschaftlich Interesstieren von Herzen empfehlen, den Studiengang „Unternehmensführung“ zu wählen. Anmerken möchte ich jedoch, dass es auch sehr interessant wäre, diesen Studiengang berufsbegleitend einzuführen.