Wirtschaftsingenieurwesen: Bachelor-Student im Interview

Von April bis Juli berichten wöchentlich zwei Studierende der Bachelor- & Master-Studiengänge der FH Kufstein über ihre Studienerfahrungen. Diese Woche führten wir ein Interview mit Johannes Gratt, Student des Bachelor-Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen.

• Warum haben Sie sich für den Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen entschieden? Was macht ihn für Sie besonders?
  Ein Studium zum Wirtschaftsingenieur ermöglicht mir eine Wissenserweiterung in den klassischen Ingenieurswissenschaften und eine absolut notwendige Aneignung von Wirtschaftskenntnissen. Aufgrund meiner Praxiserfahrung weiß ich von den guten Jobchancen, die AbsolventInnen mit dieser großen Bandbreite an Wissen in vielen Bereichen technisch versierter Unternehmen – insbesondere auch in bereichsübergreifenden Positionen – haben.
• Welche Lehrveranstaltungen haben Sie bisher besucht und was haben Sie dabei gelernt?
  Statik & Festigkeitslehre, Maschinenelemente, technische Physik, Dynamik, Werkstoff- & Fertigungslehre, Mathematik sowie Projektmanagement, Präsentationstechnik und Englisch. Gelernt habe ich von der Anwendung physikalischer und mathematischer Gesetze und Regeln, von Kräfte-, Momenten- und Spannungsberechnungen im Bereich der Statik oder Theorie zu den Fertigungsverfahren, Werkstoffen und Prüftechniken bis hin zum objektorientierten  Programmieren. Nicht zu vergessen sind die neu erworbenen und gefestigten Social Skills in Englisch, beim Präsentieren sowie der Theorie zum Leiten und Teilnehmen von Projekten.
• Haben Sie bereits an einem Projekt mitgearbeitet? Worum ging es dabei? Was haben Sie dazu beigetragen?
  Ich bin jetzt im zweiten Semester und bisher haben wir nur an kleinen Projekten im Zuge der Vorlesungen gearbeitet. Die großen, erwähnenswerten Projekte folgen in den nächsten Semestern.
• Welche Berufsvorstellungen haben Sie?
  Meine Vorstellungen beziehen sich auf Tätigkeiten in technischen Unternehmen, von der Produktentwicklung auf Prozess- und Funktionsebene über die Projektleitung bis hin zur Organisation und Planung. Ich kann mir gut vorstellen, sowohl in einem dieser konkreten Bereiche zu arbeiten als auch bereichsübergreifend berufstätig zu sein.