Bankevent zum neuen Insolvenzrecht – FH Kufstein Experte moderiert

23.02.2012 | Allgemein
Das Quest Forum eine neue Veranstaltungsreihe der Quest Consulting AG in Zusammenarbeit mit FH-Prof. Dr. Exler (FH Kufstein) und der lecon Insolvenzverwaltung drehte sich thematisch um das neue Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG).

Hochkarätige Gäste sind im Februar zahlreich auf Einladung der Quest Consulting erschienen, um die erste Veranstaltung der neuen Veranstaltungsreihe "Quest Forum" in der Kunstmühle in Rosenheim zu besuchen. Thema des Abends war das neue Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG), das zum 1. März 2012 in Deutschland in Kraft tritt.

Vor gut 40 Vertretern deutscher und österreichischer Banken informierten zunächst Michael George und Thomas Klöckner von der bayerischen Top-Ten-Insolvenzverwaltung „lecon“ über die wesentlichen Neuerungen durch die Gesetzes-Novelle. Sie betonten die steigenden Einflussmöglichkeiten für die Banken im Rahmen der Einführung eines vorläufigen Gläubigerausschusses, z.B. bei der Bestellung des vorläufigen Insolvenzverwalters.

Anschließend gab es eine Podiumsdiskussion unter der Moderation von FH-Prof. Dr. Markus W. Exler von der Fachhochschule Kufstein Tirol. Der Studiengangsleiter des Masterprogramms „Unternehmensrestrukturierung & -sanierung“ der FH Kufstein war prädestiniert für die moderierende Rolle und als Finanzexperte zudem ein wichtiger Impulsgeber der Diskussion. Kernthema war das neu eingeführte Schutzschirmverfahren, in welchem der Schuldner bei drohender Zahlungsunfähigkeit die Eigenverwaltung beantragen kann. Unter den Bankenvertretern wurde angeregt diskutiert, ob lediglich der Bock zum Gärtner gemacht wird oder es sich doch um ein geeignetes Sanierungsinstrument handelt. Dies werden, so der Konsens, die ersten Schutzschirmverfahren zeigen.