Europäisches Qualitätssiegel für die FH Kufstein im Bereich Internationalisierung
Europäisches Qualitätssiegel für die FH Kufstein im Bereich Internationalisierung

FH Kufstein Tirol erhält Qualitätssiegel der Europäischen Kommission

09.01.2013 | Allgemein
Die Europäische Kommission hat der Fachhochschule Kufstein Tirol das ECTS-Label und zusätzlich das Diploma Supplement-Label verliehen und bestätigt die Exzellenz und hohe Qualität der FH im Bereich der internationalen Mobilität.

Die Fachhochschule Kufstein Tirol ist damit heuer die einzige FH in Österreich, der das ECTS-Label verliehen wurde zusätzlich zum Diploma Supplement-Label, das auch den Fachhochschulen Salzburg, St. Pölten, Technikum Wien, FH Campus Wien und der Privaten pädagogischen Hochschule der Diözese Linz verliehen wurde mit einer Gültigkeit bis 2015.

Das zweistufige Prüfungsverfahren zum Erhalt des Diploma Supplement-Label und des ECTS-Label mit einer Evaluierung auf nationaler und internationaler Ebene, bedurfte an der FH Kufstein einer Vorbereitungszeit von mehr als einem Jahr und erheblichen Aufwendungen seitens des Team der FH Kufstein. „Diese außerordentliche Anerkennung durch die europäische Kommission für unsere Fachhochschule in Kufstein ist ein weiterer Schritt unseres Erfolgsweges in der Internationalisierung. Wir alle freuen uns sehr“, so die Stellungnahme von Stiftungsvorstand Dr. Siegfried Dillersberger der FH Kufstein Tirol.

Bislang konnten sich österreichweit acht Hochschulen die begehrten Qualitätssiegel erarbeiten, davon sechs Fachhochschulen. Die Dichte der europäischen Labels an Tiroler Hochschulen ist besonders hoch, hier können nun mit der FH Kufstein vier Hochschulen eine europäische Zertifizierung nachweisen, was in besonderem Maße für den Tiroler Bildungsstandort spricht.

Die zwei europäischen Qualitätssiegel sind sichtbare Zeichen der Exzellenz bei der korrekten Anwendung der Umsetzung des Europäischen Systems zu Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen (ECTS) und beim Diploma Supplement. Die Labels signalisieren heimischen und internationalen Studierenden, Lehrenden und Partnern faire akademische Anerkennung sowie Transparenz im internationalen Umfeld. Studienleistungen, die während eines Auslandsaufenthalts erbracht werden, werden mittels ECTS (European Credit Transfer und Accumulation System) leichter an der Heimatshochschule anerkannt.

2-stufiges Prüfungsverfahren

Das Prüfungsverfahren zur Erlangung des Diploma Supplement-Label und des ECTS-Label wird in zwei auf einander aufbauenden Schritten vorgenommen. Auf nationaler Ebene führen Bologna Expert/innen der Nationalagentur Lebenslanges Lernen eine Vorevaluierung durch, die eine evtl. Empfehlungslistung zur Nachbesserung inkludiert. Die Nationalagentur leitet die Bewerbung dann an die Europäische Exekutivagentur weiter deren unabhängige Expertinnen und Experten den Antrag nochmals gesondert evaluieren.

Die Europäischen Qualitätssiegel

Das Diploma Supplement-Label beschreibt die ideale Ausgabe der Dokumente bei Studienabschluss, egal ob ein Bachelor- oder Master-Grad verliehen wird. Nach den Richtlinien der Europäischen Kommission, des Europarats und der UNESCO müssen die Dokumente zweisprachig und mit umfangreichen Erläuterungen versehen sein, um eine bessere inhaltliche Transparenz und Dokumentation der Abschlüsse zu erreichen und dadurch die internationale Mobilität zu erhöhen.

Das ECTS-Label beschreibt die qualitativen Ansprüche an die Studierendenmobilität, das heißt die Standards für Incoming und Outgoing Students. Die Richtlinien zielen auf eine transparente zweisprachige Informationsaufbereitung der Studien- und Lehrinhalte, einheitliche Dokumentation aller Studienleistungen und –verträge sowie der akademischen Anerkennung.

Weiterführende Informationen

http://www.lebenslanges-lernen.at/home/nationalagentur_lebenslanges_lernen/erasmus_hochschule/bologna_experten_und_expertinnen/ects_und_diploma_supplement/