Zypern – ein zweigeteiltes Land – erwies sich als Insel wichtiger Informationen und interessanter Fakten für den Masterstudiengang SKVM der Fachhochschule Kufstein Tirol.
Zypern – ein zweigeteiltes Land – erwies sich als Insel wichtiger Informationen und interessanter Fakten für den Masterstudiengang SKVM der Fachhochschule Kufstein Tirol.

Leben zwischen zwei Welten - SKVM in Zypern

10.05.2013 | Allgemein
Die International Week des Masterstudiengangs SKVM führte eine Gruppe von Studierenden in diesem Sommersemester auf die Insel Zypern. Dort trafen die interessierten FH-StudentInnen auf Entscheidungsträger aus Kultur, Sport, Politik und Wirtschaft.

Die östliche Mittelmeerinsel Zypern erlebt zurzeit eine der tiefgreifendsten Wirtschaftskrisen der Nachkriegszeit. Die Studierenden der Fachhochschule Kufstein Tirol informierten sich während dieser Reise durch das zweigeteilte Land über aktuelle politische, wirtschaftliche, kulturelle und sportbezogene Entwicklungen auf der Insel.

Nicht fehlen durfte dabei der Besuch im Büro des Ombudsmannes für Menschenrechte und der Partneruniversität University of Cyprus in Nicosia. Es kam auch zu einem Treffen zwischen den Studierenden und dem österreichischen Botschafter auf Zypern, Dr. Karl Müller, das sich zu einer interessanten Diskussionsrunde bis in die Abendstunden hinein entwickelte. Besonderer Aspekt dabei: Der Ort der Diskussion war in der Nähe der Green Line, jener von der UN geschützten Pufferzone zwischen dem griechischen und türkischen zypriotischen Teil der Insel.

Auch beim Besuch der türkischen Inselhälfte konnten sich die StudentInnen über den Einfluss der Politik auf die Kultur- und Sportpolitik der Insel informieren. Die Besichtigung der Ruinen von Salamis führte dann in die historischen sowie gegenwärtigen kulturellen Schichtungen des Landes.

 

Versöhnung durch Kultur

Pafos, die Kulturhauptstadt Europas 2017, war für die Studierenden natürlich von besonderem Interesse. Die Stadt als „Open Air Factory“ soll vor allem den öffentlichen Raum wiederbeleben und kulturelle Ansätze der Versöhnung für die Bevölkerung auf der geteilten Insel schaffen.

Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar kann über die International Week in Zypern eine positive Bilanz ziehen: „Ich war sehr erfreut über das hohe Diskussionsniveau, das in dieser Woche vorherrschte. Theoretische Diskurse und praktische Transfers zu vereinen, im politischen Bereich die Verbindung zu Sport und Kultur zu reflektieren und neue Netzwerke im internationalen Feld aufzubauen, dafür wollen wir von diesem Masterstudiengang stehen. Alle angetroffenen ReferentInnen dieser Reise haben mir bestätigt, dass sich unsere Studierenden in ihrem Metier wirklich auszeichnen. Sogar eine mögliche neue Kooperation mit einer Universität in Pafos hat sich in dieser Woche aufgrund der positiven Resonanzen beider Seiten ergeben.“