Die Preisträgerin (rechts) Annette Nienhaus, MA mit ORF-Moderatorin Sybille Brunner
Die Preisträgerin (rechts) Annette Nienhaus, MA mit ORF-Moderatorin Sybille Brunner

OVE – Österreichischer Verband für Elektrotechnik zeichnete Absolventin der FH Kufstein aus

24.10.2012 | Allgemein
Frau Annette Nienhaus, MA, Absolventin des Master-Studiengangs Europäische Energiewirtschaft wurde vom OVE für die beste Fachhochschul Diplomarbeit ausgezeichnet.

Unter dem Motto „Energie – 50 Jahre vorausgedacht“ hielt der OVE – der Österreichische Verband für Elektrotechnik – seine jährlich stattfindende Fachtagung und Generalversammlung  Anfang Oktober 2012 ab. Eingebunden in die  festliche Abendveranstaltung im Festsaal des Wiener Rathauses waren auch die Verleihungen der OGE-Förderpreise - durch das Programm führte Sybille Brunner vom ORF-Landesstudio Tirol.

Der Österreichische Verband für Elektrotechnik vergab die Preise für den wissenschaftlichen und technischen Nachwuchs in den Kategorien beste Abschlussarbeiten für HTL, Fachhochschule, Universität und Dissertation.

Frau Annette Nienhaus, MA, Absolventin des berufsbegleitenden Master-Studiengangs Europäische Energiewirtschaft an der FH Kufstein wurde für ihre hervorragende Diplomarbeit vom Fachverband ausgezeichnet und besetzte so erfolgreich die Kategorie Abschlussarbeiten an FHs.

Frau Nienhaus, MA, stellte in ihrer Diplomarbeit "Speichertechnologien zum Ausgleich der fluktuierenden Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen" die Möglichkeiten der Stromspeicherung aus wirtschaftlicher Sicht einander gegenüber und entwickelte eine Vision der künftigen Stromversorgung.

Vor dem Hintergrund der Energiewende gewinnen Speicheranlagen an Bedeutung, die die Erzeugung aus Wind zwischen Starkwind und Flaute, und die Erzeugung aus Photovoltaik zwischen Sonnenschein und finstrer Nacht ausgleichen. In ihrer Diplomarbeit fügt Frau Nienhaus dafür technische und wirtschaftliche Aspekte zu einem Gesamtbild zusammen und liefert so eine wissenschaftliche Bewertung der wichtigsten Technologieoptionen wie Pumpspeicherkraftwerke, Methan- und Wasserstoffspeicher.

Ziel der Arbeit ist es, Schlussfolgerungen dazu abzuleiten, welche Technologien mittelfristig einen nennenswerten Beitrag zur Erreichung der Energieziele leisten können und welche technischen und energiepolitischen Maßnahmen dies ggf. erfordert.

Eine sehr gute Arbeit mit hoher Qualität, die das Thema umfassend abhandelt“, so der Erstbetreuer der ausgezeichneten Diplomarbeit Dr.-Ing. Wolfgang Woyke. „Frau Nienhaus hat das seltene Talent, technische Innovationen vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Zusammenhänge kritisch zu bewerten, ohne sich von der gegenwärtigen Situation am Markt beirren zu lassen. Ein weiteres Mal hat es sich gezeigt, dass das Konzept des Studiengangs Europäische Energiewirtschaft als Klammer zwischen wirtschaftlicher und technischer Sichtweise auch von dritter Seite gewürdigt wird“, fasst der Wissenschaftler zusammen.

„Frau Nienhaus hat bereits während des Studiums sehr gute Leistungen erbracht und durch ihre Zielstrebigkeit auf sich aufmerksam gemacht“, würdigt der Studiengangsleiter Prof. (FH) Dr. Wolfgang Berger seine ehemalige Studentin. „Für den Master-Studiengang Europäische Energiewirtschaft ist es eine Freude und eine Bestätigung des bislang eingeschlagenen Weges, wenn am Ende einer akademischen Ausbildung solch eine persönliche Auszeichnung steht.“