Reise nach Russland

03.11.2014 | Internationales
Trotz Sanktionen und verschlechterten Beziehungen zwischen Russland und der EU entschlossen sich die StudentInnen von IBSbbB11 der Fachhochschule Kufstein Tirol, im Rahmen ihrer Studienreise, in das Reich des Zaren und der goldenen Zwiebeltürme zu reisen.

Die Studienreise hatte einen kulturell-landeskundlichen Charakter. In 7 Tagen hatten die Studierenden die Möglichkeit, die zwei wichtigsten Städte Russlands kennen zu lernen: Moskau und Sankt-Petersburg. Moskau hat die jungen Leute mit seiner Größe, seinen pompösen Bauten und den wunderschönen orthodoxen Kirchen beeindruckt. Der Rote Platz mit der berühmten Basilius-Kathedrale und der Kreml, waren die ersten Höhepunkte der Reise. Auch den Vater der russisch- kommunistischen Revolution, Vladimir Lenin, konnten die StudentInnen kurz sehen: Sein streng bewachter Leichnam im Mausoleum auf dem Roten Platz ist nur einmal in der Woche öffentlich zugänglich.

Der nächste Höhepunkt der Reise war das „Venedig des Nordens“, die Stadt an der Neva, Sankt-Petersburg. Nach Sankt-Petersburg fuhren die StudentInnen mit dem Nachtzug und bekamen damit auch einen Einblick in den Alltag der Mittelschicht von Russland. Eine Zugreise in Russland hat ihren besonderen Charme. Die nördlichste Millionenstadt ist ein Gesamtkunstwerk. Das historische Stadtzentrum, UNESCO-Weltkulturerbe, wurde zu Fuß, mit dem Bus und mit dem Boot erkundet. Den Nevskij Prospekt mit seinen hunderten historischen Palästen und Gebäuden, die Ermitage, die Kasaner Kathedrale, aber auch die beeindruckende Auferstehungskirche und die Isaakskathedrale konnten die StudentInnen bis tief in die Nacht hinein bestaunen und besuchen. Mitte Juni, zur Zeit der berühmten "Weißen Nächte", schläft Petersburg nämlich nicht. Ein gemeinsamer Theaterbesuch und ein Ballettabend mit „Schwanensee“ von Petr Tschajkovsky bildeten den perfekten Abschluss der Russlandreise.