
Sport mit Flüchtlingen – Möglichkeiten und Grenzen des organisierten Sports
// Laufzeit: 03/2016 - 09/2016
// Budget: 10.000 Euro
// ProjektmitarbeiterInnen: Claudia Stura, Felix Herrmann
Sport bietet ein besonderes Potenzial, zur Adaption und Integration von Flüchtlingen sowie zur Gemeinschaftsbildung beizutragen. Demgemäß leisten die Sportverbände und seine Mitgliedsvereine im Zuge der aktuellen Flüchtlingsproblematik einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Engagement für die Integration von Flüchtlingen.
Wissenschaftliche Studien zeigen jedoch auch, dass der Sport neben seinem großen Potenzial auch Grenzen in seiner Wirkung hat, als auch, dass sportliche Maßnahmen eine besondere Planung und Durchführung erfordern, um erfolgreich zu sein. Da dies im Rahmen der aktuellen Situation in Deutschland sowie die Ergebnisse der Aktivitäten der Fußballvereine weitestgehend unbekannt sind, wird im Rahmen einer Pilotstudie der derzeitige Ist-Stand erforscht.
Die Forschungsfragen basieren auf qualitativer Forschungsmethodik: Es werden teilstandardisierte Interviews mit VereinsvertreterInnen und Flüchtlingen pro Verein durchgeführt. Die teilnehmenden Vereine wurden entsprechend festgelegter Kriterien ausgewählt. Die Ergebnisse werden qualitativ ausgewertet. Sie dienen als Grundlage zur Entwicklung von Standards und Best Practice Guidelines für den beauftragenden Verband sowie seinen Mitgliedsvereine.