Die TeilnehmerInnen beim Bau der „Was passiert dann Maschinen“ .
FH Kufstein Tirol
Die TeilnehmerInnen beim Bau der „Was passiert dann Maschinen“ .

Low-Cost-Automation mit Karakuri

07.05.2020 | Allgemein
Unter Anleitung von DI Stefan Armbruster, von der Firma ITEM, erlernten 10 MitarbeiterInnen aus regionalen Unternehmen die Kunst der einfachen und günstigen „Low cost automation“.

Automatisierung in der Produktion ist das Gebot der Stunde, da der Wettbewerb steigt und die Kosten reduziert werden müssen. Automatisierungen, die mit den im Unternehmen vorhandenen Möglichkeiten durchgeführt werden, sind kosteneffizienter als hochkomplexe, teure Anlagen von Lieferanten. Außerdem können diese Automatisierungen durch das eigene Fachpersonal erstellt werden.

Karakuri als Lösung

In der Schulung wurde deutlich, dass oft auch einfache und damit vielfach günstigere Lösungen, die mit vorhandenen mechanischen Möglichkeiten realisiert werden können, für die Produktion und Materialversorgung ausreichen. Diese wird mit dem japanischen Begriff „Karakuri“ bezeichnet und entsteht unter Einbezug der Kreativität der Mitarbeiter:innen. Beispiele hierfür sind Hebe-, Kipp-, Schwenkvorrichtungen zum Transport und Bereitstellen von Material.

Abschluss des 3-tägigen Trainings war der Bau mehrerer „Was passiert dann Maschinen*“, mit denen die einzelnen Teilnehmer:innen Gruppen in einem Wettbewerb gegeneinander antraten.

* Maschinen, die eine bestimmte Aufgabe absichtlich in zahlreichen unnötigen und komplizierten Einzelschritten ausführen.