FH-Rektor Mario Döller freut sich über die Förderung und die Zusammenarbeit mit den SchülerInnen der ISK Tirol.
FH Kufstein Tirol
FH-Rektor Mario Döller freut sich über die Förderung und die Zusammenarbeit mit den SchülerInnen der ISK Tirol.

FH Kufstein Tirol engagiert ISK-SchülerInnen für Drohnenforschungsprojekte

23.06.2020 | Forschung
Die Fachhochschule wird im Bereich automatisierter Mobilität von ISK-SchülerInnen unterstützt. Das geförderte Praktikum ermöglicht den jungen ForscherInnen einen praxisnahen Einblick in moderne Technologien.

Im Bezirk Kufstein steckt großes Potential für die Erforschung und insbesondere auch die Anwendung automatisierter Mobilität. Die Kufsteiner Fachhochschule wird durch mehrere Fördergeber (Interreg Bayern-Österreich, Land Tirol, Tiroler Wissenschaftsfonds) in der Erforschung von Einsatzgebieten der automatisierten Mobilität unterstützt.

Nun wurden durch die „FFG Talente Förderung“ bezahlte Praktikumsplätze an SchülerInnen der International School Kufstein Tirol (ISK) vergeben. Das Praktikum in englischer Sprache startet nach Ende des laufenden Schuljahres und wird durch ForscherInnen der FH Kufstein Tirol unterstützt.

„Es freut uns sehr, dass unsere SchülerInnen im Rahmen des Sommerpraktikums mit der Forschungsarbeit an einer Hochschule in Kontakt kommen. Die Nähe zur FH Kufstein Tirol ermöglicht eine unkomplizierte Abwicklung und effiziente Gestaltung“, freuen sich ISK-Direktorin Mag. Claudia Atzl und Geschäftsführer Mag. (FH) Walter Weiskopf.

Auch der FH-Rektor freut sich über diese Zusammenarbeit mit den jungen PraktikantInnen: „Als Forschungsleiter freue ich mich sehr, dass wir den SchülerInnen einen Einblick in unsere wissenschaftliche Arbeit geben können. Die Ergebnisse werden in unsere weitere Forschungsarbeit einfließen“, blickt Prof. (FH) Dr. Mario Döller gespannt und erfreut auf die Zusammenarbeit. 

Drei Forschungsprojekte in den Händen der ISK-SchülerInnen

Das erste Projekt beschäftigt sich mit der „Modellierung von 3D Umgebungen für Simulationen“. Anhand von 3D-Modellen können Drohnenflüge simuliert und für reale (Test-)Flüge vorbereitet werden. Die Aufgabe der SchülerInnen wird es sein, sich mit der Software vertraut zu machen und mit dem Aufbau von virtuellen Welten zu beginnen. Die für die Entwicklung des 3D-Modells und der anschließenden Testflüge notwendigen Ressourcen finden die ForscherInnen im Drohnenzentrum der FH Kufstein Tirol vor.

Im zweiten Projekt werden Testszenarien und Beispiele mit zwei Tello-Drohnen entwickelt und anhand dessen untersucht. Für die ersten Tests werden zunächst bereits verfügbare Demonstrationsszenarien der Tello-Drohnen eingesetzt, welche dann von der Gruppe zu erweitern sind. Die Ergebnisse sollen anschließend für Marketingzwecke aufbereitet werden, um die Drohnenforschung für Interessierte besser veranschaulichen zu können.

Das dritte Projekt fokussiert sich auf die Entwicklung von Algorithmen für Drohnenschwärme. Anhand des ROS (Robot Operating System) Frameworks werden erste Anwendungsfälle (Hinderniserkennung, Pfadnavigation, usw.) erarbeitet. In einer Simulationsumgebung werden die neuen Algorithmen vor einem realen Flug mit einer automatisierten Drohne getestet.