Forschungsprojekt der FH Kufstein erhält hohe EU Förderung

07.08.2013 | Allgemein
Der Zusammenhang von Tiroler Raumplanung und gesundheitlicher Versorgung der BürgerInnen wird an der FH Kufstein von Prof. (FH) Dr. habil. Mario Döller erforscht. Die EU fördert das innovative Projekt mit einer Summe von mehr als einer halben Million Euro.

Der Zusammenhang zwischen Raumplanung und Gesundheitswesen wurde von EU geförderten Forschungsprojekten seit 2007 in vielen verschiedenen Studien behandelt. Das Kufsteiner Forschungsprojekt SPHERA, unter Leitung des FH-Professors Döller (Studiengang Web Business & Technology) hat es sich zum Ziel gesetzt, die zukünftigen Herausforderungen und Problemstellungen in diesen Kernthemen zu identifizieren. Altersversorgung, Luftverschmutzung und Verkehrsbelastung sind nur einige der Bereiche, die gerade im alpinen Tiroler Raum in den nächsten Jahren die Landesregierung und die Europäischen Union beschäftigen werden.

Bündelung von Analysen decken Tiroler Entwicklungspotenziale auf

Projektkoordinator Döller analysiert und evaluiert im SPHERA Projekt in Zusammenarbeit mit fünf anderen Forschungspartnern, darunter die Universitätsklinik Genf und die Universität Lyon, ab September 2013 die Ergebnisse dieser bereits durchgeführten Studien im Alpenraum. Ziel der Auswertung ist die Konzentration und Bündelung von schon bestehendem Wissen über die Zusammenhänge zwischen Raumplanung und flächendeckender Gesundheitsversorgung. In Folgeprozessen werden daraus Lösungen und Vorschläge für Landesregierung und Kommunen abgeleitet, die entscheidend sind für Tirols künftige Entwicklung.

Raumplanung und Gesundheitswesen bilden die Säulen, also die Kernpunkte der Analyse und sollen transnationale  und regionale Bedürfnisse, politische Entwicklungen und institutionelle Verantwortlichkeiten aufzeigen und erarbeiten. Wie wichtig dieses Thema auch für die Tiroler Landesregierung ist, zeigt sich am regen politischen Interesse für den im Sommer 2014 anberaumten Kongress zum Thema.

Politische und kommunale Unterstützung ist erforderlich

„Die politische Unterstützung bei der Ausarbeitung und Analyse des SPHERA Projekts ist gerade deshalb so wichtig, da die Ergebnisse auch praktisch umgesetzt werden sollen“, so Prof. (FH) Dr. habil. Döller von der FH Kufstein.

Weitere Forschung in diesen Bereichen wird auch zukünftig notwendig sein, daher werden die Erkenntnisse dieses Projekts als Richtlinie für die zukünftige EU Förderperiode (2014-2020) maßgebend sein.