FH Kufstein hilft vom Kössner Hochwasser betroffenem Absolventen
FH Kufstein hilft vom Kössner Hochwasser betroffenem Absolventen

Hochwasser Hilfsaktion der FH Kufstein

01.07.2013 | Allgemein
FH Kufstein hilft einem vom Hochwasser betroffenen Absolventen

Sonntag 2. Juni, genau einen Monat ist es her, dass die Gemeinde Kössen im Bezirk Kitzbühel vom Hochwasser getroffen wurde. Unzählige Häuser wurden binnen Minuten überflutet, Öltanks in den Kellern aus der Verankerung gerissen und die Hausbewohner evakuiert. Das Gesamtausmaß der Katastrophe zeigte sich erst als die Menschen am Montag zu Mittag wieder zurück zu ihren Häusern konnten. Schnell wurde klar, dass ausgetretenes Heizöl aus den vielen Kellertanks eine Rückkehr in die Häuser unmöglich macht. Fast alle vom Hochwasser betroffenen Familien standen nicht nur auf der Straße, sondern auch vor der schweren finanziellen Herausforderung, ihre Wohnung oder ihr Haus wieder in den Rohbau zurücksetzen zu müssen. Das Öl hatte sich in jeder noch so kleinen Ritze der Mauern und Böden abgesetzt und somit für komplette Zerstörung gesorgt.

Die FH Kufstein reagierte prompt auf die Katastrophe und stellte seinen MitarbeiterInnen einen bezahlten Sonderurlaubstag zur Verfügung, um in Kössen vor Ort Hilfe leisten zu können. Eine große Gruppe Verwaltungs- und Lehrpersonal, sowie der Rektor der FH Kufstein Prof. (FH) Dr. Johannes Lüthi, packten Schaufel und Gummistiefel und halfen vor Ort die Häuser vom Ölschlamm zu befreien. Zeitgleich wurden Spenden für einen Absolventen der FH Kufstein gesammelt, welcher von der Umweltkatastrophe schwer getroffen wurde.

Der Familienvater Reinhold Flörl traute Ende Juni seinen Augen nicht, als ein ehemaliger Studienkollege und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Mag. (FH) Karin Hueber mit einem Scheck in der Höhe von € 800 vor seiner Haustür standen und ihm diesen überreichten. Der Studiengang von Reinhold Flörl sammelte nochmals extra und man kam auf einen Gesamtbetrag von € 1200,- sodass Familie Flörl insgesamt € 2000,- übergeben wurden. „Ein Tropfen auf dem heißen Stein, wenn man sich die Zerstörung in den Häusern ansieht, aber wir hoffen, dass jeder einzelne Euro hilft, sodass die betroffenen Familien bald wieder in ihr zu Hause zurückkehren können“, so Karin Hueber, wissenschaftliche Mitarbeiterin der FH Kufstein, die die Spenden und Hilfsaktion initiierte.