FH Kufstein Tirol

Summer School Program an der Rabat Business School: Zwei Studierende berichten

30.07.2024 | Internationales
Die beiden Studierenden Luisa Fischer und Andreas Schmieger verbrachten im Rahmen ihres Studiums Internationale Wirtschaft & Management zwei Wochen in Marokko: ein einzigartiger Einblick in Wirtschaft und Kultur des Landes. Dies ist ihr ganz persönlicher Erfahrungsbericht.

Wenn man an Marokko denkt, kommen einem oft Bilder von pulsierenden Märkten, atemberaubenden Wüstenlandschaften und historischen Städten in den Sinn. Der Ein oder andere weiß noch, dass Marokko eine Monarchie ist und eventuell hat man gehört, dass die Fußballweltmeisterschaft 2030 in Spanien und Marokko stattfindet. Marokko ist jedoch auch eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Afrikas und bietet einen spannenden Mix aus Tradition und Moderne. Dieser Kontrast soll trotz einer geplanten Verdopplung des Tourismus bis 2030 beigehalten werden.

Und was wahrscheinlich noch weniger wussten, dass Marokko ein attraktives Ziel für akademische Zwecke ist. Mit der Rabat Business School (RBS) hat das Land die beste Business School Nordafrikas und wird weltweit laut Financial Times auf Platz 54 gelistet. Neben etwa 180 Partneruniversitäten unterhält auch die FH Kufstein Tirol eine Partnerschaft mit der RBS und wir hatten das Glück, an einem zweiwöchigen Summer School Program teilzunehmen und dabei sowohl die Universität, als auch das Land intensiv kennenzulernen.

Neue Kultur entdecken und gleichzeitig Credits sammeln

Nach der Vorstellung des Programms, die gezeigt hat, dass wir die Möglichkeit haben, eine neue Kultur zu entdecken und bis zu 12 Credits sammeln zu können, wurde uns die Entscheidung leicht gemacht und wir haben uns direkt beworben. Nach wenigen Wochen hatten wir die Zusage und konnten aus folgenden Kursen bis zu drei wählen: Doing Business across Cultures, Cross-Cultural Management in International Management, Comparative Political Systems, Arabic Language Studies

Vor Ort wurden wir direkt von dem sehr modernen und wunderschönen Campus mit seinen zahlreichen Cafés sowie Sportmöglichkeiten und sogar einem kleinen See überrascht. Je nach Wahl der Kurse startete der Universitätstag um 9:00 Uhr oder 10:30 Uhr und endete etwa gegen 16:30 Uhr. An einigen Tagen wurden noch organisierte Gruppenaktivität wie eine Citytour durch Rabat, ein Fußballspiel mit dem Universitätsteam und ein arabischer Kaligraphie Kurs angeboten. An den anderen Tagen war genug Zeit für private Aktivitäten. Für das Wochenende war ein Tagesauflug in die Stadt Fez geplant, welcher besonders spannend für alle war. 

Wir hatten uns für diese beiden Kurse Doing Business across Cultures und Cross-Cultural Management in International Management entschieden. Im ersten Fach lag der Fokus klar auf den unterschiedlichen Verhaltensregeln im Businesskontext zwischen Geschäftspartnern verschiedener Kulturen. Des Weiteren wurden Chancen und Risiken für Geschäfte im arabischen Raum diskutiert. Im zweiten Fach lag der Fokus mehr auf dem Unternehmertum und die Verwirklichung einer Idee. Am Freitag, dem letzten Tag des Programms, wurde unser Wissen anhand eines Tests und einer Präsentation geprüft.

Cross Cultural Exchange und private Aktivitäten

Neben den drei Stunden Vorlesung hatten wir genug Zeit, neue Kontakte zu knüpfen und etwas zu unternehmen. Für uns waren vor allem die Gespräche mit den Studierenden aus der ganzen Welt, das Knüpfen von Kontakten beziehungsweise die Freundschaften, die über die zwei Wochen entstanden sind, ganz besonders. Auch die marokkanischen Studierenden, die wir kennenlernten, waren unglaublich gastfreundlich und nahmen uns oft mit, um das echte Rabat jenseits der typischen Touristenorte zu erkunden. Unsere außerschulischen Aktivitäten waren vielfältig und unterhaltend. Das Surfen an der marokkanischen Küste war eine aufregende Erfahrung. Der Besuch von Casablanca bot ein kontrastreiches Stadterlebnis mit seiner modernen Atmosphäre und den historischen Stätten. Bei abendlichen Barbesuchen konnten wir uns mit den anderen internationalen Studierenden austauschen und bei einem Drink Geschichten, Erfahrungen und ein paar Lacher teilen.

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Luisa Fischer & Andreas Schmieger