Studierende entwickeln „Vital Communities“ und vernetzen sich auf internationalem Branchentreffen

Die niederländische Stadt Heerlen hat bis heute Problem-Stadtbereiche, in denen neben hoher Arbeitslosigkeit und geringem Sicherheitsempfinden wenige soziale Infrastruktureinrichtungen zu finden sind. Darüber hinaus hat Holland - wie andere europäische Staaten auch - durch den demographischen Wandel vermehrt mit einer Überalterung zu kämpfen. In diesem Kontext arbeiteten die Studierenden an der Partnerhochschule Zuyd Hoogeschool eine ganze Woche an Lösungsstrategien auf Ebene des Quartiersmanagements. „Vital Communities“ zu entwickeln, war dabei das Ziel der internationalen Woche. Neben der inhaltlichen Bearbeitung stand vor allem das Kennenlernen anderer Herangehensweisen im Facility Management und das Arbeiten im internationalen Kontext im Fokus der Exkursion.

Chancen auf internationale Praktika

Gleichzeitig tagte der europäische Facility Management Verband EuroFM. Die Fachhochschule Kufstein Tirol wurde dabei durch Studiengangsleiter Asc. Prof (FH) Dipl.-Ing. Christian Huber vertreten. „Es ist wichtig, dass Studierende, Unternehmen und nationale Verbände zusammenkommen, um über zukünftige Entwicklungen im Facility Management zu diskutieren. In Heerlen zeigte sich, dass wir europaweit gemeinsam großes Interesse haben, Studierende und Young Professionals stärker mit Firmen zu vernetzen und gemeinsam Projekte zu bearbeiten“, so Huber. Die Studierenden hatten dabei die Chance sich für internationale Praktikumsstellen zu bewerben.

Nächstes Treffen in Kufstein

Das nächste EuroFM-Treffen findet zeitgleich zum 20. FM&REM WinterCongress am 08. und 09. März 2018 in Kufstein statt. Kufstein ist dabei auch Gastgeber der EuroFM WinterSchool. Huber freut sich: „Wir kombinieren die EuroFM Aktivitäten mit unserer eigenen von der UNESCO ausgezeichneten internationalen WinterSchool, die bereits das siebte Mal sattfinden wird.“  Vom 08. bis zum 14. März 2018 bearbeiten Studierende in Kufstein eine nachhaltige Immobilienentwicklung rund um das Thema „Flexible Subsidized Housing“, also Wohnen für Menschen mit niedrigem oder keinem Einkommen und Flüchtlinge.