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FH-Studierende entwickeln Spielanalyse-Programm für Wacker Innsbruck

Das Spielanalyse-Programm SPANA wird bereits beim Match gegen Magna Wr. Neustadt im Einsatz sein.

In Zusammenarbeit mit der sportlichen Leitung des FC Wacker Innsbruck entwickelten sieben Wirtschaftsinformatik-Studenten der FH Kufstein Tirol ein Computersystem zur Spielanalyse. Das "SPANA" benannte Programm wird Trainer Walter Kogler und seinem Team ab der morgen beginnenden Spielzeit in der Videoanalyse und der Auswertung von Spielstatistiken eine wertvolle Unterstützung sein.

SPANA wesentliche Erleichterung in der Spielanalyse

Das Projekt wurde noch im Frühjahr der abgelaufenen Spielzeit 2007/08 vom damaligen Trainerteam konzipiert und betreut. Sieben Studenten der Wirtschaftsinformatik investierten rund 170 Stunden in die Umsetzung. Das Resultat ist "SPANA", eine einfache und doch effiziente IT-Software, die die Spielvorbereitung und -nachbetrachung für Trainer Walter Kogler und seinen Co-Trainer Florian Klausner wesentlich erleichtern wird.

Nach Einspeisung des Videosignals einer Match-DVD ermöglicht das Programm dem Bearbeiter die Eingabe und Analyse unterschiedlichster Spielsituationen. So können Ballbesitz und -kontakte, gewonnene und verlorene Zweikämpfe, Flanken, Torschüsse und zahlreiche weitere Aktionen verarbeitet und ausgewertet werden. Das Programm speichert jede Aktion in Zusammenhang mit dem Zeitpunkt auf der Video-Datei ab. Der Präsentationsmodus von "SPANA" bietet den Trainern in weiterer Folge die Möglichkeit, ihren Spielern in der Videoanalyse gelungene und weniger gelungene Aktionen in bisher nicht möglicher Qualität und Effizienz aufzuzeigen.

Gelungenes Projekt für alle Beteiligten

"Videoanalysen im Fußball gehören immer mehr zum Standard. Für aussagekräftige Spielanalysen ist daher eine geeignete Software wie 'SPANA' immens wichtig. Das Programm ist einfach zu bedienen und ermöglicht uns Trainern wie auch unseren Fußballern eine genaue Positionsbestimmung während der Meisterschaft. Die Wirtschaftsinformatik-Studenten haben ganze Arbeit geleistet," spricht Wacker Innsbrucks Co-Trainer Florian Klausner dem Projektteam ein Kompliment aus.

Nicht nur der FC Wacker Innsbruck profitiert von diesem gelungenen Projekt, wie Johannes Reiter, studentischer Projektleiter, angibt: "Bei 'SPANA' konnten die erlernten theoretischen Kenntnisse in den Bereichen Software Engineering und Softwareentwicklung erstmals in einem konkreten Projekt umgesetzt werden."

Dr. Markus Blaschka von der FH Kufstein (Bild), der die Studierenden als Projektcoach betreute, pflichtet bei: "Die enge Abstimmung zwischen Studententeam und Auftraggeber ist für mich der entscheidende Faktor in einem groß angelegten Projekt. Für die Studenten gab es einige typische Phasen, wie neue Anforderungen des Kunden oder der hektische Verlauf zum Projektende hin, zu bewältigen."

Dank an Studenten und Projektleiter

Der FC Wacker Innsbruck bedankt sich an dieser Stelle bei der Hochschule KufsteinTirol für die gelungene Zusammenarbeit, besonders natürlich bei den Studenten Johannes Reiter, Manuel Riedlsperger, Georg Wegscheider, Christoph Kisker, Fabian Scherr, Simon-Jürgen Gierlich und Georg Schwarzenberger. Außerdem bei Klaus Vogler, der das Projekt von Anfang bis zum erfolgreichen Abschluss mitbetreute.

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