Unternehmensführung: Bachelor-Student im Interview

22.07.2011 | Allgemein
"Ausschlaggebend für die Wahl dieses Studiengangs war mein Interesse an einer breit gefächerten, wirtschaftlichen Ausbildung, die mit hervorragenden internationalen Referenzen verknüpft ist", so Serban ANDREI.

Von April bis Juli berichten wöchentlich zwei Studierende der Bachelor- & Master-Studiengänge der FH Kufstein über ihre Studienerfahrungen. Diese Woche führten wir ein Interview mit Serban ANDREI, Student des Vollzeit-Bachelor-Studienganges Unternehmensführung.

  • Warum haben Sie sich für den Vollzeit-Bachelor-Studiengang „Unternehmensführung“ entschieden? Was macht ihn für Sie besonders?
    Ausschlaggebend für die Wahl dieses Studiengangs war mein hohes Interesse an einer breit gefächerten, wirtschaftlichen Ausbildung, die vor allem mit den hervorragenden internationalen Referenzen der FH Kufstein verknüpft wurde. Des Weiteren war die Entscheidung, eine Fachhochschule und keine Universität zu besuchen dadurch begründet, da hier die Praxisnähe, die von vielen Unternehmen sehr geschätzt wird, gegeben ist.

    Neben dem Auslandssemester untermauerte eine breite Managementausbildung und die praxisorientierte Fachausbildung im Bereich der Unternehmensgründung, die an der FH-Kufstein angeboten wird, meinen Entschluss. Vor allem die ideale Gruppengröße garantiert eine praxisnahe und zielorientierte Qualifikation.

  • Welche Lehrveranstaltungen haben Sie bisher besucht und was haben Sie dabei gelernt?
    Die Lehrveranstaltungen im ersten Semester dienten in erster Linie dazu, die Studenten auf einen gleichen Wissensstand zu bringen, da sie von unterschiedlichen Schulformen stammen und nicht alle über dieselben Vorkenntnisse verfügen. In den bisherigen Kursen wurden uns die Grundbegriffe der managementorientierten BWL nähergebracht, um in den nächsten Semestern darauf aufbauen zu können.

    Ein weiteres Hauptaugenmerk liegt vor allem auf der Ausprägung der Sozialkompetenzen, wie zum Beispiel das Erlernen von Präsentations- und Kommunikationstechniken sowie die Grundzüge des wissenschaftlichen Arbeitens. Zusätzlich wurden uns viele Elemente der Unternehmensgründung vermittelt. Mit den bisher erlernten Grundkenntnissen ist es uns bereits nach dem ersten Semester möglich, in vielen Bereichen eines Unternehmens zu fungieren und unser Wissen praktisch anzuwenden.
  • Haben Sie bereits an einem FH-Projekt mitgearbeitet? Worum ging es dabei? Was haben Sie dazu beigetragen?
    Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Unternehmenswachstum und Organisationsentwicklung“ hat jeder Student die Möglichkeit an einer Fallstudie eines beliebigen Unternehmens zu arbeiten und dadurch die Unternehmensentwicklung von der Gründung bis zur Restrukturierung zu analysieren und zu verstehen. Anhand der gewonnenen Kennzahlen können Rückschlüsse auf die Entstehung einer Krise gezogen und Maßnahmen zur Überbrückung ergriffen werden. In der Vorlesung „Gründungsmanagement und Business Plan“ arbeiten wir in kleineren Gruppen an der Ausarbeitung und Analyse eines vorgegebenen Businessplanes und haben zur Aufgabe, diesen im Anschluss selbstständig zu bewerten.

    Der Leistungsnachweis in der Lehrveranstaltung „Personal und Organisation“ setzt sich aus der Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit eines Themengebietes dieses Kurses und der anschließenden Präsentation dieser in Gruppen durchgeführten Arbeit, zusammen. Hier wird uns die Möglichkeit geboten, eine Vorlesung selbst zu gestalten und das gewählte Themengebiet den Kommilitonen näherzubringen, was vor allem auch die Präsentationstechniken fördert.
  • Welche Berufsvorstellungen haben Sie?
    Nach erfolgreichem Absolvieren des Bachelor-Studiengangs „Unternehmensführung“ strebe ich den weiterführenden Master-Studiengang "Krisen- und Sanierungsmanagement" an, der ideal an den Bachelor-Studiengang „Unternehmensführung“ anschließt und berufsbegleitend angeboten wird. Aufgrund des breiten Wissensspektrums, das im Studiengang „Unternehmensführung“ vermittelt wird, gibt es viele Einstiegsmöglichkeiten in diversen bestehenden Unternehmen.

    Zu Beginn ist es vor allem wichtig, viel Berufserfahrung zu sammeln, um später in höhere Führungspositionen einsteigen zu können. Zudem bietet sich in meinem Fall auch die Unternehmensübernahme und -nachfolge des heimischen Unternehmens an. Nicht auszuschließen ist auch die Neugründung eines eigenen Unternehmens, was auf Grund der hervorragenden Ausbildung mit Sicherheit eine willkommene Alternative darstellt.