Eine qualitative Studie der FH Kufstein Tirol gibt Aufschluss über die Veränderungen der Public Relations, die die Corona-Pandemie bei den börsennotierten Unternehmen Österreichs und Deutschland verursacht hat.
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Eine qualitative Studie der FH Kufstein Tirol gibt Aufschluss über die Veränderungen der Public Relations, die die Corona-Pandemie bei den börsennotierten Unternehmen Österreichs und Deutschland verursacht hat.

Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf professionelle Public Relations

25.07.2021 | Allgemein
Studierende der FH Kufstein Tirol erarbeiten qualitative Studie, um Einflüsse der weltweiten Pandemie auf die Kommunikation von börsennotierten Unternehmen zu untersuchen.

Im Rahmen eines Praxisprojekts zur Erforschung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die professionelle Public Relations führte eine Studierendengruppe des Studiengangs Marketing & Kommunikationsmanagement der Fachhochschule Kufstein ein Forschungsprojekt mit qualitativen Expert:innen-Interviews. Interviewpartner:innen waren neun hochkarätige Kommunikationsexpert:innen aus unterschiedlichen ATX- und DAX-Unternehmen.

Zu Beginn wurde die praktische Relevanz begründet und mittels Literaturarbeit auf die fünf ausgewählten Teilbereiche der externen Unternehmenskommunikation genauer eingegangen. Es handelte sich dabei um Public Relations, Media Relations, Finanzkommunikation, Politische Kommunikation und Krisenkommunikation, welche einen Überblick über den Forschungsrahmen geben. Um die Problemstellung und Forschungsfrage bearbeiten zu können, erfolgte anschließend der empirische Teil der Arbeit. In diesem wurde die Methodik Qualitative Inhaltsanalyse herangezogen. In diesem Zuge wurden die Aussagen und Einschätzungen der Interviewpartner:innen zum Thema Auswirkungen der Covid-19-Krise auf die professionelle Public Relations analysiert.

Ergebnisse zeigen einen digitalen Schub in der Kommunikation

Das Ziel der Arbeit war es herauszufinden, wie börsennotierte Unternehmen aus Österreich und Deutschland während der Covid-19-Pandemie kommuniziert haben und wie sich ihre Kommunikationsprozesse durch die Krise verändert haben. Die Leitfadeninterviews mit den Kommunikationsverantwortlichen zeigen, dass die Pandemie zu einem digitalen Schub für die organisatorische und interne Kommunikation geführt haben. Neben dem Einsatz digitaler Instrumente und der zunehmenden Bedeutung der Videokommunikation hat sich auch das Thema der internen Kommunikation insbesondere hinsichtlich informeller Kommunikation verändert. Die Ergebnisse wurden in einem wissenschaftlichen Paper festgehalten und werden in weiterer Folge veröffentlicht.