Thomas Ebner, MA

Absolvent und Lektor Marketing & Kommunikationsmanagement, Geschäftsführung, Leitung Stadtmarketing Kufstein,

Die FH Kufstein Tirol bietet angehenden Marketing-Expertinnen und -Experten eine ideale und zeitgemäße Ausbildungsgrundlage in Theorie und Praxis. Ich freue mich, dazu einen Beitrag leisten zu können.
  • Wie sind Sie zu Ihrer Tätigkeit als Lektor an der FH Kufstein Tirol gekommen?

Der Job hat sich damals durch ein Gespräch mit Frau Prof. (FH) Dr. Brunner-Sperdin ergeben, da ich in einigen Projekten an der Fachhochschule mit ihr zusammenarbeiten durfte. Das Angebot, als Lektor zu arbeiten, hat mich sehr gereizt und ich finde es auch nach wie vor sehr spannend, weil es sowohl eine gute Abwechslung vom beruflichen Alltag als auch ein Perspektivenwechsel ist.

  • Warum sind Sie neben Ihrem Beruf noch Lektor an der FH Kufstein Tirol?

Ich bin neben meinem Beruf noch Lektor, da ich es als sehr spannend empfinde und es für mich eine Bereicherung ist. Natürlich ist es oftmals eine zeitliche Herausforderung, aber das ist auch jedes Projekt, dass man in einem Job anfängt. Einfacher ist es, immer nichts zu tun. Aber wenn man Dinge machen kann und möchte, die einen erfüllen und eine gewisse Spannung geben, sollte man das unbedingt machen.

  • Sie haben selbst die Studiengänge Marketing & Kommunikationsmanagement und Digital Marketing an der FH Kufstein Tirol absolviert. Mit welchem Gefühl denken Sie an Ihre Zeit als Student zurück?

Ich erinnere mich gerne an die Zeit als Student an der FH Kufstein Tirol zurück, da es eine sehr spannende Zeit war. Ich habe erst sehr spät mit meinem zweiten Bildungsweg, dem berufsbegleitenden Studium, begonnen. Genauer gesagt mit 39 Jahren. Das Studium war sowohl inhaltlich, als auch von den Personen, die ich dort kennengelernt habe, sehr bereichernd für mich. Ich habe es keinen Tag bereut, das Studium an der FH Kufstein Tirol gemacht zu haben.

  • Warum entscheidet man sich nach längerem Arbeiten noch mal für ein Studium?

Damals war ich noch selbstständig im Modehandel tätig und habe diese Tätigkeit dann beendet, weil ich gemerkt habe, dass das eigentlich nicht das ist, wo ich mich wohlfühle. Parallel dazu habe ich auch damals schon im Werbebereich gearbeitet. Also habe ich den Modebetrieb geschlossen und mir gedacht: Jetzt mache ich Nägel mit Köpfen, leiste mir eine Lernzeit und starte das Ganze neu. Damals ist gerade der berufsbegleitende Studiengang Marketing und Kommunikationsmanagement neu angeboten worden und dann habe ich diese Gelegenheit gleich genutzt.

  • Würden Sie es noch mal machen?

Wenn ich die damalige Entscheidung erneut treffen müsste, würde ich das Studium sofort wieder machen. Es ist – vor allem berufsbegleitend – sehr kraft- und zeitraubend, aber es zahlt sich auf alle Fälle aus.

  • Haben Sie einen Tipp für Studierende, was das Studium oder die Karriere nach dem Studium angeht?

Ich finde es extrem wichtig, und das sage ich auch aus eigener Erfahrung, weil es mir selbst so gegangen ist, ständig das, was man im Studium lernt, auch mit der Praxis zu verbinden. Diese Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis ist auch während des Studiums enorm wichtig. Theorie kann man zwar in Büchern nachlesen und lernen, aber deshalb kann man diese noch lange nicht anwenden. Ich habe damals relativ lange schon in diesem Bereich selbst gearbeitet und habe dann die Theorie mit den Themen in der Anwendung verglichen, dadurch hatte ich sehr viele Aha-Erlebnisse. Mir sind dabei Dinge klar geworden, die ich vorher einfach gemacht habe und dort habe ich dann gelernt, warum das funktioniert hat oder eben nicht. Mein Tipp an Studierende lautet daher, die Dinge möglichst professionell zu analysieren und anschließend mit der Praxis zu verknüpfen, weil ich glaube daraus kann man am allermeisten lernen und das ist auch später im Berufsleben enorm wertvoll.