Bild: FH Kufstein Tirol

t.e.d. – tirol.energie.digital

01.12.2018 | Allgemein
Das Projekt soll die Konnektivität zwischen Smart Meter und Smart Home hinsichtlich der Vorteile auf KundInnen Seite und dem Nutzen für die Energieversorger und Netzbetreiber untersuchen.

Laufzeit: 2019 – 2022
Budget: 250.000 Euro, Leuchtturmprojekt finanziert aus der Digitalisierungsoffensive des Landes Tirol
Projektmitarbeiter: Harald Skopetz, Philip Egger

Die vernetzte und digitalisierte Gebäudeausstattung - “Smart Home” - nimmt immer mehr an Bedeutung zu. Zunehmend mehr elektrische Haushaltsgeräte verfügen über Schnittstellen, mit denen sie mit dem Smartphone der BewohnerInnen kommunizieren können. In Tirol werden im Laufe des Jahres 2019 die analogen Stromzähler durch digitale Varianten ersetzt, die mit einem dafür neu geschaffenen Kommunikationsnetzwerk mit dem Netzbetreiber verbunden sind. Diese „intelligenten“ Stromzähler, auch Smart Meter genannt, erfassen den heimischen Stromverbrauch mit hoher Taktfrequenz und bilanzieren ihn alle 15 Minuten. Einmal täglich werden die Messwerte an den Netzbetreiber übermittelt, um den Stromverbrauch monatlich abzurechnen. Im Zuge des Forschungsprojektes entwickelt die FH Kufstein Tirol zusammen mit der Energie West Management und Service GmbH sowie den Stadtwerken Schwaz, neue Nutzungsmöglichkeiten der Smart Meter. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Analyse der neu gewonnenen Lastgangdaten und der Nutzung von Smart Home zur Steuerung von Haushaltsgeräten und Gebäudeinstallationen in Kombination mit einer Analyse des Netzzustands und der Strombeschaffung am Strommarkt. Die Tiroler Energiewirtschaft profitiert von den gewonnenen Projekterkenntnissen in Form von innovativen Ansätzen für die zukünftige Gestaltung der Kundenbeziehungen im Strommarkt.