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1.Platz des e-Award Tirol geht an FH Kufstein Tirol

Nehmen den eAward glücklich entgegen von Redakteur Martin Szelgrad - Studiengangsleiter Prof. (FH) Dipl.-Inf. Böhm und wiss. Mitarbeiter Thomas Hoheisel, MA (v.l.)

„Spielerisch zu besseren Innovationen“ ist die Intention hinter dem INTERREG Projekt „My-Innovation“ für Klein- und Mittelbetriebe (KMU). Das Projekt unter der Leitung der Handelskammer Bozen erfolgt in Kooperation mit weiteren renommierten Partnern wie dem Lehrstuhl für KMU an der Hochschule St.Gallen, der Wirtschaftskammer Salzburg, dem Graubündner Gewerbeverband sowie der Unternehmensberatung Kollar aus Salzburg. Aufgabe der FH Kufstein ist die technische Umsetzung unter Verwendung aktuellster Techniken und ihrer Erfahrungen im Bereich e-Learning.

Die My-Innovation Software ist eine vollständig im Webbrowser ablaufende Anwendung auf plattformunabhängiger Basis und kann praktisch auf jedem mit dem Internet verbundenen Computer eingesetzt werden. Ziel der Anwendung ist es, die Entwicklung und Evaluierung von Innovationen in KMU zu fördern und zu verbessern. Die Benutzer sollen dies auf spielerische Weise tun können ohne dabei ihre Kreativität zu einzuschränken. Gleichzeitig nimmt die Anwendung auch eine anleitende Funktion wahr und unterstützt den Beratungsprozess der eingebundenen Innovationsexperten.

Was kann die innovative Anwendung leisten?

My-Innovation ist eine browserbasierte Anwendung deren Ziel es ist, kleine und mittelständische Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Innovationen zu unterstützen. My-Innovation kann dabei als interaktives Spiel verstanden werden in dem der Endbenutzer über mehrere Ebenen hinweg gezielt von der Produktidee bis zum fertigen Businessplan geführt wird.

Dies wird durch diverse Spielfelder für die Produktgenerierung sowie die spielerische Umsetzung von betriebswirtschaftlichen Instrumenten wie SWOT Analyse und morphologischem Kasten unterstützt. So können die Benutzer in der Software beispielsweise neue Märkte und Produkte generieren und diese auf einem Spielfeld platzieren. Damit lassen sich unterschiedliche Marktauftritte simulieren und optisch aufbereitet darstellen. In der Visualisierung der sich ergebenden Möglichkeiten liegt für den Unternehmer oft schon der „Aha-Effekt“ für die resultierende Produktinnovation. Der Endbenutzer hat zudem die Möglichkeit, vertrauten Personen den Zugang zu einzelnen Fragen der Anwendung zu ermöglichen, um sich gezielt mit externem Knowhow zu versorgen.

Zusätzlich werden die einzelnen Ebenen der Anwendung durch Videosequenzen eingeleitet, in den Prof. Dr. Urs Füglistaller von der Hochschule St. Gallen die Hintergründe der nächsten Ebene erläutert. Abgeschlossen werden die Ebenen jeweils mit einem zusammenfassenden Report, in dem auch Portfoliografiken die Markt- und Produktsituation veranschaulichen. In der abschließenden Phase kann der Benutzer zukünftig anfallende Kosten abschätzen und auch die Mittelherkunft sowie Zeitpläne skizzieren.

Die Innovationskraft der Anwendung liegt in der Optimierung von Ideen und der Planung ihrer Umsetzung. Mit My-Innovation wird der Innovationsprozess selbst formalisiert und durch eine Logik ergänzt, welche Unstimmigkeiten in der Planung von Innovationsvorhaben automatisch erkennt. Der Innovationsprozess wird dadurch gestrafft und verbessert.

Die Jury des Tiroler eAward bescheinigte dem Projekt noch viel Potential und schätzt die Anwendung als „sehr gute Unterstützung für KMU“ ein, die ein „geordnetes Rüstzeug für Innovation in Betrieben“ bietet.

Für Rückfragen und weiterführende Informationen steht Prof. (FH) Dipl-Inf. Böhm gern zur Verfügung.

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