Almoda

Innovative Mobilitätsformen unter Nutzung von Künstlicher Intelligenz und Digitalisierung zur Etablierung des alpinen Mobilitäts-Datenraums

Das Projekt Almoda widmet sich dem Aufbau eines grenzüberschreitenden Datenraums zur Bereitstellung von sicheren Echtzeit-Kommunikations-, Navigations- und Surveillance- (CNS-)Daten unter der Nutzung von KI, als Basis für die Mobilität 4.0 im alpinen Raum.


Problemstellung

Multimodale, mobilitätsrelevante Daten werden bislang nicht zentral gebündelt und folglich nicht über Dienste zum Abruf bereitgestellt. Nach wie vor gibt es zwar verschiedene Dienstleister für die einzelnen Mobilitätsbereiche. Diese bieten ihre Daten jedoch nur innerhalb geschlossener Systeme an.

Eine weitere Herausforderung ergibt sich aus der Frage nach Datenschutz und Datensicherheit. Dienste, die derlei sicherheitsrelevanten Daten haftungssicher bereitstellen, gibt es aktuell nicht.


Projektziel

Ziel des Almoda-Projekts ist die Errichtung eines grenzüberschreitenden Datenraums zur Bereitstellung von sicheren Echtzeit-Kommunikations-, Navigations- und Surveillance- (CNS-)Daten unter der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), als Basis für die Mobilität 4.0 im alpinen Raum. Hierzu sollen im Rahmen des Projekts drei Anwendungsfälle der Mobilität umgesetzt werden, die sich am Bedarf der verschiedenen Inntal-Gemeinden orientieren. Die FH Kufstein Tirol fokussiert sich hierbei auf dem Themenschwerpunkt der Datenvalidierung.   


Durchführung

Der Zeitplan von ALMODA erstreckt sich auf drei Jahre. Um das Vorhaben ALMODA erfolgreich umzusetzen, werden unter anderem hochpräzise digitale Höhenmodelle, statische und dynamische GEO-Schutzzonen, genaue und sichere Navigations- und Kommunikationsdaten, sowie lokal hochaufgelöste Wetterdaten erhoben und in Echtzeit zur Erstellung eines ganzheitlichen, digitalen Lagebildes genutzt. Diese Daten werden in eine Multimodale Datenservice-Plattform gespeist, mittels moderner KI-Methoden authentifiziert und validiert und über sichere Kommunikationskanäle an Mobilitätsanwender verteilt. 

Im ersten Jahr unterstützte die FH Kufstein Tirol in der Anforderungsanalyse und in der Systemkonfiguration. Im zweiten Jahr sollen die Sensordaten vom Use Case 2 anhand der im Softwarepacket entwickelten Trust Methoden evaluiert werden. Im dritten Jahr sollen Live-Daten des Use Case 3 anhand der Sensor-Trust-Methoden validiert und ausgewertet werden. Das Sensortrustsystem soll dazu in die Datenpipeline integriert werden.


Anwendungsszenarien

Drei Anwendungsszenarien werden im Rahmen von Almoda umgesetzt und jeweils am Ende eines Projektjahres vorgestellt:

  • Szenario 1: 
    Digitale Absicherung von Gefahrenstellen und kleineren Betriebsbereichen
  • Szenario 2: 
    Digitale Überwachung von Betriebsbereichen und hochautomatisierten Mobilitätsanwendungen
  • Szenario 3: 
    Koordinierte BOS-Einsätze mit Rettungsdrohnen und digitalem Einsatzleitsystem im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich


Link

Assoziierte Partner

Projektpartner

Laufzeit

Projektleitung

Prof. (FH) PD Dr. Mario Döller
FH-Rektor