Auslandssemester in Valencia: Eine prägende Zeit für Maya
- 01.11.2025
- International
Maya gibt persönliche Einblicke in ihr Auslandssemester und die Stadt Valencia.
Valencia bot Maya mehr als ein Studium im Ausland: lebendige Kultur, offene Menschen, interaktive Lehre und unvergessliche Feste. Zwischen Strand, Campus und Reisen durch Spanien entwickelte sie ihre Selbstständigkeit und gewann neue Perspektiven auf das Leben.
Für das Auslandssemester im Bachelorstudiengang Internationale Wirtschaft & Management (neu: International Business Management) an der FH Kufstein Tirol entschied sich Maya für Valencia – eine Stadt, die für sie von Anfang an alles vereinte: das Meer direkt vor der Haustür, vielfältige Freizeitmöglichkeiten im Sommer wie im Winter und ein Umfeld, das ihre persönliche wie akademische Entwicklung förderte. Von September 2024 bis Juni 2025 besuchte sie die Partnerhochschule Universidad Católica de Valencia San Vicente Mártir (UCV), die mitten in der Altstadt liegt.
„Mein größtes Learning während des Auslandssemesters war die Entwicklung meiner Selbstständigkeit“, erzählt Maya. Gemeinsam mit einer Studienkollegin aus Kufstein entschieden sie sich für Valencia. Obwohl sie an verschiedenen Universitäten eingeschrieben waren, konnten die beiden jungen Frauen ihre Erfahrungen miteinander teilen.
Ich habe nicht nur die spanische Kultur intensiver kennengelernt, sondern auch viel über die Lebensweisen.
Maya Stopfner
Studentin
Besonders prägend war für Maya der interkulturelle Austausch: „Ich habe nicht nur die spanische Kultur intensiver kennengelernt, sondern auch viel über die Lebensweisen. Dabei wurde mir bewusst, wie unterschiedlich Kulturen kommunizieren und Prioritäten setzen – sei es beim Thema Pünktlichkeit, Essenszeiten oder im sozialen Miteinander.“
Studium und Betreuung an der UCV
Maya konnte in den ersten Wochen verschiedene Kurse ausprobieren und fand so rasch die Inhalte, die am besten zu ihr passten. Eine Anpassung des vorigen Learning Agreements war dabei problemlos möglich. Sowohl die Universität in Valencia als auch die FH Kufstein Tirol begleiteten den gesamten Prozess mit klarer Kommunikation und enger Betreuung. Welcome Days, Buddy-Familien-Programme und Einführungstage machten den Start leicht. Besonders die herzliche Atmosphäre vor Ort half ihr, schnell Kontakte zu knüpfen.
Ihr Studiums Alltag in Valencia gestaltete sich zudem abwechslungsreich. Der Tag begann bereits um 8 oder 10 Uhr und meist mit einem interaktiven Unterricht voller Gruppenarbeiten und Präsentationen. Die Lehrveranstaltungen dauerten um die zwei Stunden, sodass sie danach die Zeit mit Kommiliton:innen in der Cafeteria oder im nahegelegenen Park und im Sommer nicht selten direkt am Strand genießen konnte. In Prüfungsphasen lernte sie oft in Cafés gemeinsam mit anderen Studierenden, was nicht nur effektiv, sondern auch inspirierend war.
Die Kriterien der Leistungsbewertung unterschieden sich deutlich von denen in Kufstein: Anwesenheitspflicht, kontinuierliche Mitarbeit und Projekte zählten ebenso stark wie Abschlussprüfungen. So blieb der Lernfortschritt stets präsent.
Wohnen und Leben in Valencia
Maya lebte im Viertel Cabanyal, direkt am Strand. Die Wohnung, die sie über die Plattform Spotahome gefunden hatten, teilte sie mit ihrer Freundin von der FH Kufstein Tirol. Auch wenn der Weg zur Uni länger war, genoss sie die Lage am Meer und die Nähe zur lebendigen Strandpromenade. Ein Highlight war das städtische Fahrradverleihsystem: Für nur 30 EUR pro Jahr konnte Maya die Wege zur Uni schnell zurücklegen und erkundete dabei die Stadt auf zwei Rädern.
Blick auf den Plaza del Ayuntamiento im Herzen von València.
Weiteres waren die privaten Feste in den Stadtvierteln unvergessliche Momente. Normalerweise ist der Zugang zu diesen Veranstaltungen nur Mitgliedern vorbehalten. Dank ihres Buddys durfte Maya an einem traditionellen Paella-Kochen teilnehmen – gemeinsam essen, tanzen und die offene Mentalität der Einheimischen erleben. Überhaupt machten die Feste und Umzüge, die Valencia fast wöchentlich zum Leuchten brachten, das Jahr zu einer einzigartigen Erfahrung.
Für die Freizeit gab es ein breites Angebot an Erasmus-Aktivitäten, von Ausflügen über Sportevents bis hin zu Sprachcafés. Hilfreich fand Maya die Instagram-Seiten happyerasmusvalencia oder erasmuslifevalencia, die Tipps und günstige Reisemöglichkeiten boten.
Persönliche Empfehlung
Maya empfiehlt anderen Studierenden, frühzeitig einen Termin für die vergünstigte ÖPNV-Karte zu vereinbaren, da die Wartezeiten zu Semesterbeginn lang sein können. Eine kleine Reiseapotheke sowie Bargeld in Reserve erweisen sich ebenfalls als praktisch.
Ihr Fazit: Valencia ist eine Studentenstadt voller Leben, die Tradition und Moderne verbindet. „Diese Erfahrungen haben meine interkulturelle Kommunikationsfähigkeit gestärkt und meinen Blick auf die Welt nachhaltig erweitert.“
Links:
- International Business Management | vz
- Universidad Católica de Valencia San Vicente Mártir | Partnerhochschule