FH Kufstein Tirol steigt als Sponsor bei Tiny Torquern ein
- 21.08.2025
- Allgemein

Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch (links) und Prof. (FH) Dr. Christian Schmid (rechts) beim Handshake zur Besiegelung des Sponsoringvertrags zwischen der FH Kufstein Tirol und dem Verein Tiny Torquer.
Mini-Bikes, Maxi-Begeisterung – und jetzt auch offizielle Rückendeckung: Die FH Kufstein Tirol sponsert den Verein Tiny Torquer, der niederschwelligen Motorsport und praxisnahe Techniklehre auf einzigartige Weise verbindet.
Was als studentische Arbeitsgemeinschaft begann, wird nun institutionell gestärkt: Der von Prof. (FH) Dr. Christian Schmid gegründete Verein Tiny Torquer hat einen Sponsoringvertrag mit der FH Kufstein Tirol abgeschlossen. Damit bekennt sich die Hochschule zu einem Projekt, das nicht nur Rennsportbegeisterung weckt, sondern auch technische Ausbildung zum Anfassen bietet – mit Stahlrahmen, Einheitsmotor und viel Eigeninitiative.
„Wir engagieren uns bewusst auch an innovativen Formaten“, sagt FH-Geschäftsführer Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch. „Die Tiny Torquer sind nicht nur rasant unterwegs, sondern auch echte Botschafter für Teamgeist und Technik – das passt hervorragend zu uns.“
Die Tiny Torquer sind nicht nur rasant unterwegs, sondern auch echte Botschafter für Teamgeist und Technik – das passt hervorragend zu uns.
Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch
Geschäftsführer der FH Kufstein Tirol
Mehr als Schrauben: Technik lernen, Bewegung starten
Durch die neue Partnerschaft wird vieles möglich, was vorher kaum realisierbar war. Veranstaltungen, Messeauftritte und Teilnahmen an offiziellen Rennen können nun professioneller geplant und finanziert werden. Zusätzlich stellt die FH allen Vereinsmitgliedern Räumlichkeiten für Werkstatt und Besprechungen zur Verfügung. So entsteht ein Ort, an dem Tüftlergeist und Teamarbeit aufeinandertreffen.
„Für uns ist das eine enorme Anerkennung – fachlich wie persönlich“, so Projektleiter Schmid. „Es zeigt, dass unsere Vision einer breiten, leistbaren Motorsportbewegung kein Einzelprojekt ist, sondern eine Idee, die die FH mitträgt und weiterentwickelt.“ Auch organisatorisch gibt es wertvolle Unterstützung – etwa durch Marketingmaterial, Eventausstattung oder die Präsentationsfläche im Foyer.

Mitglieder der Tiny Torquers beim tüfteln am Rahmen ihres Mini Motorrads an der FH Kufstein Tirol.
Lehre mit Zündfunke
Mittlerweile fließt das Projekt tief in die Lehre ein. Neben Bachelor- und Masterarbeiten werden die Mini-Bikes in mehreren Lehrveranstaltungen aktiv genutzt – zum Beispiel in Werkstofftechnik, Maschinenelemente oder Rapid Product Development. Die Studierenden entwickeln, konstruieren und bauen Prototypen in Rekordzeit – oft mit außergewöhnlichem Einsatz.
„Zwei Teams haben im Rahmen des internationalen Programms je ein vollständiges Bike von Grund auf gebaut – obwohl sie mehrheitlich keinen technischen Hintergrund hatten. Beide Gruppen haben freiwillig das Doppelte der vorgesehenen Zeit investiert. Das zeigt, was möglich ist, wenn man Studierende wirklich begeistert.“
Auch bei Unternehmen der Region sorgt das Projekt für Aufmerksamkeit – einige denken darüber nach, ihre Lehrlinge an der Entwicklung eigener Mini-Bikes teilnehmen zu lassen. „Das Projekt macht Technik sichtbar, greifbar – und vor allem motivierend.“
Das Projekt macht Technik sichtbar, greifbar – und vor allem motivierend.
Prof. (FH) Dr. Christian Schmid
Professor (FH) für Produktentwicklung und Projektleiter von Tiny Torquers
Rückenwind für die nächste Etappe
Der Verein zählt mittlerweile über 20 Mitglieder – darunter FH-Studierende, FH-Mitarbeitende und Interessierte aus der Region. Die Community wächst: Unterstützer:innen kommen mittlerweile auch aus Rosenheim, Brannenburg und Salzburg. Erste Kontakte zu deutschen Motorsportverbänden wurden geknüpft, sogar eine eigene Rennklasse im Rahmen offizieller Veranstaltungen ist in Vorbereitung.
„Unsere Position in Gesprächen mit Partnern und Veranstaltern hat sich durch das Sponsoring massiv verbessert“, berichtet Schmid. „Wir werden als ernstzunehmender Player wahrgenommen, mit Vision und Substanz.“ Neben der DMV-Landesgruppe Sachsen-Anhalt haben auch der SCB e.V. sowie der DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) ihr Interesse an einer langfristigen Kooperation signalisiert.
Langfristig könnten unter dem Dach der FH Kufstein Tirol sogar eigene Events organisiert werden – in Zusammenarbeit mit Praxisprojekten oder lokalen Partnern. Erste Ideen gibt es bereits.
FH-Spirit auf der Rennstrecke
Für die FH Kufstein Tirol ist die Unterstützung der Tiny Torquer ein Beispiel dafür, wie Innovation, Leidenschaft und Ausbildung ineinandergreifen können. „Die Tiny Torquer stehen für Technikbegeisterung, Talentförderung und Spaß am Sport – Werte, die wir auch an der FH leben“, sagt Thomas Madritsch. „Gerade im Bereich Technik und Digitalisierung sehen wir eine spannende Verbindung zu unseren Studiengängen.“
Dass dabei auch Teamgeist, Eigenverantwortung und interdisziplinäre Zusammenarbeit gestärkt werden, sei ein zusätzlicher Gewinn. „Die Studierenden lernen nicht nur Technik – sie erleben Verantwortung und schaffen etwas, das bleibt.“
Die Studierenden lernen nicht nur Technik – sie erleben Verantwortung und schaffen etwas, das bleibt.
Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch
Geschäftsführer der FH Kufstein Tirol
Mitmachen erwünscht
Tiny Torquer ist offen für alle – egal ob mit oder ohne FH-Bezug. Mitmachen kann man als aktives Vereinsmitglied, Schrauber:in, Rennfahrer:in oder Unterstützer:in im Bereich Organisation, Kommunikation und Sponsoring.
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