GREENE 4.0

Intelligente und umweltfreundliche Innovationsansätze für die Ausweitung der Möglichkeiten der digitalen Transformation in Mitteleuropa (CE0100198)

Smarte und grüne Technologien spielen für die Unternehmen der Zukunft eine entscheidende Rolle. Umso wichtiger ist es, dass Produzenten wissen, welche großartigen Lösungen von KMUs und Start-ups angeboten werden. Hier setzt das INTERREG-Projekt GREENE 4.0 an.

Das produzierende Gewerbe in Zentraleuropa sieht sich mit großen Herausforderungen konfrontiert, die sich etwa durch den Klimawandel, Arbeitskräftemangel und die Digitalisierung ergeben. Zur Bewältigung der dadurch resultierenden Problemstellungen kann internes Know-how aufgebaut oder auch auf professionelle Expertise zurückgegriffen werden, die durch etablierte kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) sowie Start-ups angeboten wird. Trotz dieser grundsätzlichen Möglichkeiten bleibt eine wesentliche Fragestellung offen: Wie können die passenden KMUs und Start-Ups mit dem produzierenden Gewerbe zusammen gebracht werden und wie können diese dabei unterstützen, die Liefer- und Wertschöpfungsketten (Value & Supply Chains) „smarter & greener“ zu machen?

Das internationale Projekt GREENE 4.0 widmet sich dieser relevanten Problemstellung genauer. Unter Bearbeitung aufeinander abgestimmter Arbeitspakete wird erhoben, welche praktischen Anforderungen des produzierenden Gewerbes vorliegen, es werden Schulungsprogramme entwickelt und ein internationales (digitales) Netzwerk aufgebaut, über das sich Unternehmen miteinander verbinden können.

Basierend darauf wird im Rahmen von GREENE 4.0 eine „Innovation Map“ erstellt. Mithilfe dieser kann verdeutlicht werden, wo die Unternehmen sitzen, die spannende Lösungen für Klimawandel und Digitalisierung anbieten. Diese Karte umfasst nicht nur Bayern und Tirol, sondern Regionen in ganz Zentraleuropa. Weiters sind GREENE-Pilotprojekte einer kooperativen Entwicklung von Produkten und Geschäftsmodellen hinsichtlich User-Acceptance, Proof-of-Concept, Marktvalidierung und Business Skalierung im grenzüberschreitenden Kontext geplant. 

Insgesamt sind 9 Partner:innen aus 7 Ländern (Deutschland, Italien, Österreich, Slowenien, Polen Tschechien und Ungarn) Teil des Projekts.
 

Ziele des Projekts

Das produzierende Gewerbe soll einen besseren Zugang zu Lösungen für smarte und grüne Technologien von KMUs und Start-ups erhalten und mit derartigen Unternehmen schneller und effizienter in Verbindung treten können. Über die Projektdauer von 3 Jahren sollen so innovative Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden. Dies wird unter anderem durch die Schaffung von neuen und nachhaltigen Wertschöpfungs-Modellen sowie überregionalen Wissenstransfer umgesetzt.
 

Angestrebte Ergebnisse

Die Projektpartner:innen erarbeiten regionale Aktionspläne. Diese legen dar, wie Value & Supply Chains durch die Kooperation von Herstellern und KMUs „smarter & greener“ werden können. Pilotprojekte sollen demonstrieren, wie die Zusammenarbeit in der Praxis einen Mehrwert für alle Beteiligten schaffen kann. So kann bspw. ein in Tirol angesiedelter Hersteller aus dem Netzwerk auf Innovationen aus ganz Zentraleuropa zugreifen, um die eigene Wertschöpfungskette „smarter und grüner“ zu machen.
 

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Projektpartner

Assoziierte Partner

Unternehmenspartner

Fördergeber

Laufzeit

Projektleitung

Prof. (FH) PD Dr. Mario Döller
FH-Rektor
Prof. (FH) DDr. Mario Situm, MBA
Studiengangsleiter Bachelor Unternehmensführung, Master Unternehmensrestrukturierung & -sanierung, Master Corporate Transformation Management

Projektmitglieder

Dipl.-Kfm. Karin Steiner
Hochschullehrerin für Unternehmensführung, Entrepreneurship & Controlling
Lukas Hartleif, MA
Junior-Hochschullehrer für Marketing
Prof. (FH) Dr. Christian Schmid
Professor (FH) für Produktentwicklung
Lea Carnuth, MA
Junior Researcher Unternehmensführung
Selina-Maria Schiller, MSc
Junior Researcher Unternehmensführung