Der Gemeinderat der Gemeinde Langkampfen mit Tanja Ennsgraber, Tim Schartner, Arkadi Moullaev, Hannes Astl und Prof. (FH) Dr. Michael Trübestein.

Kooperation zwischen der Gemeinde Langkampfen und der FH Kufstein

27.06.2011 | General
Studierende haben der Gemeinde Langkampfen Hinweise für die nachhaltige und energieeffiziente Bewirtschaftung ihrer Gebäude gegeben.

In den vergangenen drei Monaten haben Hannes Astl, Tanja Ennsgraber, Arkadi Moullaev und Tim Schartner unter Leitung von Prof. (FH) Dr. Michael Trübestein Gebäude der Gemeinde Langkampfen untersucht und die Ergebnisse nun den Gemeinderäten präsentiert

Im Rahmen einer integrativen Fallstudie an der FH Kufstein hat ein Team von vier Studierenden des Studienganges Facility Management & Immobilienwirtschaft im 4. Semester fünf ausgewählte Objekte des Immobilienportfolios der Gemeinde Langkampfen auf Optimierungspotenziale unter energetischen und nutzungsrelevanten Aspekten untersucht.

Analysiert wurden das Gemeindeamt, das Altenheim, die beiden Volksschulen in Ober- und Unterlangkampfen sowie die Hauptschule. Lösungsvorschläge wurden unter anderem für eine alternative und die Gebäude zusammenfassende Energieversorgung erarbeitet. Ebenso wurden der optimale Betrieb und die Anschaffung sinnvoller technischer Anlagen, wie beispielsweise kontrollierter Lüftungsanlagen für die Schulgebäude, betrachtet.

Ein weiteres Ergebnis der kooperativen Arbeit zwischen der Gemeinde und den Studierenden sind Nutzerhandbücher für die selektierten Gebäude, die zu einer Anpassung des Nutzerverhaltens an die Beschaffenheit der Objekte führen soll, um unnötige Energieverluste gezielt zu vermeiden.

Durch die kritische Diskussion notwendiger Instandhaltungsmaßnahmen, die größtenteils aufgrund der auf den angefertigten Wärmebildaufnahmen zu erkennenden Schwachstellen der Gebäude empfohlen wurden, soll der Immobilienbestand der Gemeinde in gutem Zustand bleiben und dadurch auch Energiekosten eingespart sowie CO2-Emissionen langfristig reduziert werden.

Bei der abschließenden Ergebnispräsentation des Projektes im Gemeindeamt am 21. Juli übergeben die Studierenden dem Bürgermeister und den Gemeindevertretern die Projektunterlagen und freuen sich über die Realisierung der Lösungsvorschläge.