Leerstandsprobleme einer Hochschulstadt

“Vacancy in Real Estate” so lautete das Motto der International Week der Partnerhochschule Hogeschool Zuyd.Die Vollzeitstudierenden hatten während dieser Woche die Aufgabe zusammen mit niederländischen Studierenden Lösungen für den enormen Leerstand in Heerlen zu entwickeln.

Bereits zum 3. Mal war die Fachhochschule Kufstein Tirol zu Gast bei der International Week der Partnerhochschule Hogeschool Zuyd in Heerlen (NL). In diesem Jahr ging es um die großen Leerstandsprobleme der Hochschulstadt. Mit 20% Leerstand im Stadtzentrum ist dies seit Jahren ein großes Imageproblem der Stadt.

Im kommenden Jahr findet hier die größte Charity Veranstaltung von Holland statt und die Stadt Heerlen sucht nach geeigneten Lösungen um dieses Leerstandsproblem zu verbessern bzw. zu lösen um sich entsprechend präsentieren zu können. Nach einigen Einführungsvorlesungen zum historischen Hintergrund der Europaregion Parkstad begannen die StudentInnen Lösungskonzepte zu entwickeln. Neben der konkreten Problemstellung stand auch das Kennenlernen von anderen Herangehensweisen im Facility & Real Estate Management und der internationale Austausch im Fokus der Studienreise.

„Es war sehr faszinierend zu sehen, wie viele unterschiedliche Ideen von der Standortanalyse bis hin zu einem Businessplan in den Studierendengruppen in dieser Woche ausgearbeitet wurden“, so Studiengangsleiter Asc. Prof. (FH) Christian Huber über die Ergebnisse. Jedes Konzept musste einzeln  vor einer Jury präsentieren werden. Die insgesamt 170 Studierenden erklärten dabei das Ziel und den Profit ihrer Idee den Vertretern der Kommune sowie den professionellen Immobilienentwicklern. Auch wenn am letzten Tag viele müde Gesichter von einer wirklich arbeitsintensiven Woche zu sehen waren, so herrschte doch die einhellige Meinung der Kufsteiner Studierende, dass sie in dieser Woche viel neues gelernt und erfahren haben. Ende Januar kommen die holländischen Studierenden an die Fachhochschule in Kufstein um an der 3. FM & REM WinterSchool teilzunehmen. Auch diesen Ergebnissen darf man gespannt entgegensehen.