Das Electric Love Festival zieht seit 2013 tausende Besucher:innen auf den Salzburgring. Die leitende Eventagentur Revolution beauftragte eine Trendstudie, um Veränderungen der Branche zu untersuchen und Ableitungen für zukünftige Editions treffen zu können.
electriclove.at
Bild einer Bühne mit vielen Lichteffekten, outdoor, Schriftzug electric love in der Mitte

Trendanalyse für Electric Love Festival

12.07.2021 | General
Studierende der FH Kufstein Tirol erarbeiteten im Rahmen eines Praxisprojekts eine Trendanalyse und abgeleitete Handlungsempfehlungen für das beliebte Salzburger Festival, an dem sich alles um elektronische Musik dreht.

Im Zuge eines Praxisprojektes konnten vier Studierende des berufsbegleitenden Studienganges Marketing & Kommunikationsmanagement in Zusammenarbeit mit der in Salzburg ansässigen Eventagentur Revolution eine Trendanalyse durchführen. Dabei wurden Veränderungen in der Branche untersucht sowie Erkenntnisse für zukünftige Festivals gesammelt.

Lockdown-Einschränkungen für Events erfordern Neuausrichtung

Seit 2013 wird jedes Jahr von über 180.000 Besuchern das Leben, die Liebe und elektronische Musik auf dem Gelände des Electric Love Festivals in Salzburg zelebriert. Bereits seit der ersten Edition erfindet sich das beliebte Festival immer wieder neu. Allerdings erkannte man im Frühjahr 2020 rasch, dass durch die weltweite Pandemie vor allem in der Eventbranche die wesentliche Planungssicherheit nicht mehr gegeben war. Die wiederholten Lockdowns haben somit unwiderrufliche Entwicklungen angestoßen, welche nun die Eventbranche dazu bringt, den Status quo neu zu bewerten, Strukturen und Strategien zu überarbeiten und aus bewährten Denkmustern auszubrechen.

Trendanalyse sorgt für aktuelles Wissen und neue Perspektiven

Das vierköpfige Team des Praxisprojektes führte eine ausführliche Trendanalyse durch, dessen Ergebnisse als Erkenntnisse für zukünftige Editions des Electric Love Festivals in den kommenden Jahren von Nutzen sein sollen. Dabei wurden von den Studierenden gesellschaftliche Veränderungen, neue Vorlieben bei Aktivitäten, Food und Beverage, Merchandise sowie Umschwünge in der Kommunikation untersucht. Unter anderem wurden alle für das Festival bedeutsamen Social-Media-Kanäle und deren Trends untersucht. Zudem wurden Möglichkeiten zur Aktivierung der relevanten Zielgruppen außerhalb der üblichen Festivalsaison ermittelt und ausgearbeitet.

Mittels der Erkenntnisse der Trendanalysen sollen die Weichen für die kommenden Editionen 2022/23 gestellt sowie die Entscheidungen zu bereits angedachten Projekten gefestigt werden.

Eine der größten Herausforderungen der Projektgruppe war aufgrund der COVID-19-Maßnahmen der rein digitale Austausch untereinander. Nichtsdestotrotz verlief die Zusammenarbeit des Teams mit ihrem Projektcoach Mag. Uta Fessler-Purkarthofer und dem Auftraggeber Andreas Hechenberger reibungslos.

„Man hat gespürt, dass den Studierenden die Arbeit leicht gefallen ist und sie Spaß hatten, Gelerntes in der praktischen Forschung zu diesem Thema anzuwenden. Schön zu sehen war natürlich auch die Bestätigung, dass wir im Unternehmen bei vielen Themen auf dem richtigen Weg sind [...], aber auch Ideen dabei waren, die wir bald sogar in die Tat umsetzten wollen“, so Andreas Hechenberger.

Revolution Event

Im Jahr 2008 wurde Revolution Event von drei jungen Gründern in Salzburg ins Leben gerufen. Nach wie vor ist das Vorhaben, unvergessliche und einzigartige Veranstaltungen zu kreieren, insbesondere im elektronischen Musikbereich. Dank des mittlerweile 25-köpfigen Teams von jungen, aber sehr erfahrenen Mitarbeiter:innen konnten bereits Millionen Menschen aus über 70 Ländern großartige Events von Revolution erleben. Das Electric Love Festival, das seit 2013 jedes Jahr am Salzburgring stattfindet und das Shutdown Festival am ehemaligen Atomkraftwerk-Gelände in Zwentendorf bilden gemeinsam das Herzstück der Eventagentur.