Die Masterstudierenden tauschten sich auf der Online-Studienreise mit den Ansprechpersonen der Firmen aus.
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Virtuelle Videokonferenz während der Online-Studienreise.

Virtuelle Studienreise von Kufstein einmal quer durch Europa

09.08.2021 | International
Studierende der Masterstudiengänge ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement und Smart Products & Solutions waren bei der diesjährigen Studienreise gemeinsam virtuell unterwegs.

Besondere Umstände erfordern ein flexibles und agiles Handeln. Dieses Motto ist essentiell für die momentane Arbeitswelt und spiegelte sich auch in der Studienreise der Studiengänge ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement (ERP) und Smart Products & Solutions (SPS) wieder. Nach einer intensiven und erfolgreichen Planungsphase konnten die besten virtuellen “Locations” gesichert werden.

Onlinereisestart in München

Den Auftakt bildete die Vorstellung des Cloud Business bei Google in München mit Dr. Thomas Zander. Nach einer sehr spannenden Session zu Cloud Lösungen reiste die Reisegesellschaft nach Graz um mit Eric Armengaud, PhD, MBA von AVL List GmbH über digitale Innovationen in der Automobilindustrie zu diskutieren. Das Thema “Leadership 4.0” wurde bei einem Vortrag mit anschließender Diskussion von Dipl. Kfm. Stefan Gross, Gross Erfolgscolleg, beleuchtet. Nach einer wohlverdienten Mittagspause, stand der Nachmittag in Zeichen von SAP. Eine umfassende und tiefgehende Auseinandersetzung mit den Themen Strategie, Lösungsportfolio, Customer Experience, Resilienz und Nachhaltigkeit in der Lieferkette und einem abschließenden Ausblick in die Zukunft von SAP zeigte die Vielfältigkeit von SAP auf.

So vielfältig kann Digitalisierung sein

Der zweite Reisetag startete mit Julien Simon, Amazon Web Services (AWS). In dieser Session bekamen die Studierenden einen sehr guten Einblick in die vielfältigen Anwendungen des AWS insbesondere im Bereich Machine Learning und Artificial Intelligence. Die Reise führte weiter zu Handl Tyrol GmbH wo Karl Christian Handl, CEO, aufzeigte, wie Digitalisierung erfolgreich umgesetzt werden kann und einen Mehrwert für das Unternehmen liefert. Der dritte Vortrag an diesem Reisetag führte zu planetsoftware GmbH. Dort zeigte Ing. Dominik Kirschner auf, wie sich CAx und insbesondere CAD Systeme (beides Konstruktionstools) zukünftig entwickeln werden. Nach einer wohlverdienten Mittagspause inspirierte Roland Sommer, Geschäftsführer des Vereins „Industrie 4.0 Österreich – die Plattform für intelligente Produktion“, die Studierenden hinsichtlich Technologien und Use-Cases aus der Produktion. Wie eine Prozessmanagement in einem Unternehmen erfolgreich umgesetzt werden kann, wurde von Markus Wendlinger, Brückner Maschinenbau vorgetragen. Andrea Ciappi, Ultimaker, schloss den Tag mit einem spannenden Vortrag ab. In seinem Vortrag behandelte er die Implementierung von 3D-Printer Farmen und die dadurch entstehenden Herausforderungen.

Die Reise geht weiter

Der dritte Tag der Reise begann mit einer Best-Practice Session bei Siemens. Leonhard Muigg, MBA, Mag. Harald Koglbauer und Prof. DI. Dr. Michael Heiss präsentierten die Visionen und praktische Umsetzungen zum Themenkomplex Industrie 4.0. Beeindruckend waren die virtuellen Führungen durch die Pilotfabriken in Graz, Linz und Wien, in denen Use-Cases aus der Produktion im Sinne der Industrie 4.0 umgesetzt worden sind. Am Nachmittag diskutierten die Studierenden mit Michael Ferber, M.Sc., von der Firma Camunda, in Berlin Automatisierungsansätze in einer digitalisierten Welt. Den letzten Stopp an diesem Tag der Studienreise führte die Studierenden zu Dipl.-Math.in Dr.in Katja Bühler, Dipl.-Ing. Dr.techn. Daniel Cornel, Dipl.-Ing.in Dr.in Katharina Krösl und Dipl.-Ing. Dr. Christoph Traxler von VRVis. Nach einer allgemeinen Vorstellung, wurden implementierte AR- und VR-Anwendungen (Augmented Reality und Virtual Reality) in vielfältigen Bereichen wie zum Beispiel im Bereich Simulation von Hochwasser- und Starkregenereignisse sowie der 3D-Rekonstruktion der Mars Oberfläche präsentiert und diskutiert.

Resümee der virtuellen Reise

Am vierten und abschließenden Tag der Reise fand ein gemeinsamer Austausch aller Studierenden der beiden Studiengänge statt. Der große Vorteil einer virtuellen Studienreise war die Möglichkeit, in Sekundenschnelle von Kufstein nach Graz oder nach Amsterdam zu wechseln und damit ein sehr spannendes und buntes Reiseprogramm zu kreieren. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle “Destinationen” der Reise. Zukünftige Studienreise können hoffentlich wieder vor Ort statt finden, sodass der Besuch nachgeholt werden kann.

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