Workshop zum Thema „Resilienter Tourismus”
Die Tourismuswirtschaft beklagt einen Mangel an qualifizierten und verlässlichen Arbeitskräften, wobei sich dies während der COVID-19-Pandemie noch verstärkt hat. An den Workshops nahmen Mitarbeiter:innen aus Wirtschaftskammer, Standortagentur, Tourismusverbänden, Hotellerie und auch Wissenschafter teil. Sie nannten unterschiedlichste Beispiele, wie Mitarbeiter:innen der Tourismuswirtschaft durch Unternehmen anderer Branchen abgeworben werden. Beziehungsweise warum abgewanderte Mitarbeiter:innen nicht mehr zurück gewonnen werden können. Daraus ergeben sich wesentliche Fragestellungen, wie man das Arbeiten in der Branche attraktivieren kann.
Im weiteren Verlauf des Workshops wurden Ideen entwickelt, welche Themenschwerpunkte im Rahmen eines grenzüberschreitenden INTERREG-Projektes angegangen werden sollten. Ausgehend von den Ergebnissen ist die Einreichung eines über INTERREG finanzierten Projektes geplant.
So soll ein Mehrwert für die Tourismusbranche in Tirol, Salzburg und Bayern entstehen. Thematischer Schwerpunkt war die Resilienz, womit die Widerstands- aber auch Anpassungsfähigkeit des Tourismus gemeint ist. Dabei wurde einhellig festgestellt, dass die Destination/Region und die Tourismusverbände hierbei eine wichtige Rolle spielen. Als relevante Cluster konnten im Laufe des Workshops der Umgang mit Mitarbeiter:innen, Strategie, Arbeitszeitmodelle, die Region und Digitalisierung identifiziert werden.
In den nächsten Wochen werden die Erkenntnisse der Teilnehmenden zusammengefasst und aufeinander abgestimmte Arbeitspakete aufgesetzt, um einen Projektantrag bei INTERREG zu stellen. Ziel des geplanten Projektes ist es, einen weitreichenden Beitrag zu schaffen, um die Resilienz der Tourismuswirtschaft zu stärken und Tourimusdestinationen bzw. -regionen für Mitarbeiter:innen zu attraktivieren.
Unterstützung:
Herzlichen Dank an Frau Mag. Esther Jennings (Geschäftsführerin der EUREGIO Inntal - Chiemsee - Kaisergebirge – Mangfalltal) und Lukas Hartleif, M.A. (Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachhochschule Kufstein Tirol) für die Mitorganisation und Mitgestaltung des durchgeführten Workshops. Zudem bedanken wir uns bei allen Teilnehmenden für die anregenden Diskussionen und den wertvollen Input.
