Frische Ideen in der Positionierung und Vermarktung für die Smart Region Lienz
Fünf Studierende aus dem Studiengang Digital Marketing (DIM) der FH Kufstein Tirol beschäftigen sich im Zuge ihres Praxisprojektes mit Fragen rund um die Vermarktung für die Smart Region Lienz. Dies ist ein Seitenprojekt des Digitalisierungsprojektes für die Region Lienz. In enger Zusammenarbeit mit dem Zukunftsraum Lienzer Talboden wird ein Konzept erstellt, um die Vermarktung von Digitalisierung in der Smart Region Lienz sinnvoll umzusetzen. Dafür werden folgende Fragestellungen untersucht:
- Wie kann die Digitalisierung in der Smart Region Lienz sichtbar gemacht werden?
- Wie kann die Digitalisierung für Lienzer Gemeinden und deren Lebensraum einen relevanten Nutzen für Menschen stiften?
- Inwiefern können die Vorteile in der Dienstleistungserbringung generiert werden?
Zukunft Lebensraum: Ein Raum, 15 Gemeinden
Der zukünftige Lebensraum Lienzer Talboden erschließt sich aus 15 Gemeinden, nämlich Lienz und umgebende Ortschaften. Gemeinsam soll dieser Lebensraum die Gestaltungsverantwortung für die gesamte Region wahrnehmen. Um Menschen, Unternehmen und Gäste eine vernetze, gestärkte und relevante Umgebung zu bieten.
Der Kern der Fragestellung besteht darin, wie eine „Smart Region Lienz“ gedacht und strukturell gestaltet werden soll. Hier wären substanzielle Ideen der Mobilität, der Ressourcenschonung (bspw. Wasserverbrauch, Energieerzeugung, Minimierung von Pendlerwegen), und der Kommunikation, basierend auf leistungsstarken Glasfasernetzen, angedacht. Jene Menschen, die in diesem Lebensraum arbeiten, wohnen und sich regenerieren sollen, müssen aber auch von den Vorzügen, dem Mehrwert überzeugt sein.
Das ist die eigentliche Herausforderung in diesem Teil der kommunikativen Aufgabe: Nämlich ein Vermarktungskonzept für eine schon tolle und leistungsfähige Region zu erstellen, die durch Digitalisierung zukünftig noch mehr Vorteile generieren könnte.
Der Nutzen liegt in der Anwendung
Der Erfolg des Lienzer digitalen Zukunftsbildes ist stark von den Bewohner:innen der Region abhängig. Die gedankliche Übernahme von Neuem ist regelmäßig eine Herausforderung, die besonders am Anfang auf die Akzeptanz von institutionellen Stakeholdern angewiesen ist. Da der Zuspruch durch zukünftige Nutzer:innen ausschlaggebend für eine schnelle digitale Entwicklung des Lebensraumes Lienz sein wird, ist der Projektschwerpunkt in der Kommunikation und in der Sichtbarkeit für den individuellen Anwender oder institutionellen Kunden in der Region von Vorteil. Darüber hinaus soll auch herausgefunden werden, wie Stakeholder die Nutzung und Weiterentwicklungspotenziale von digitalen Prozessen mittragen und entwickeln möchten. Diese Erkenntnisse werden dann in einem Marketingkonzept zusammengefasst.
Der Weg wird zum Ziel
Zur Unterstützung dieser Digitaloffensive wird eine breite Literaturrecherche erstellt. Das Lernen von anderen Modellregionen ist ein wichtiger Baustein für die Befragung von Menschen in der Region. Es werden institutionelle Nutzer:innen aus der Region kontaktiert und zu Fokusgruppen-Interviews eingeladen. In diesen Interviews sollen Meinungen und Sichtweisen zu Bedeutung, Bewertung und Motiven zum Thema Digitalisierung gesammelt werden. Der Bezug und die Interaktion mit Lienzer Stakeholdern soll dann ermöglichen, Herausforderungen realitätsnah aufzuzeigen. Die Ergebnisse aus der Forschung werden in bereits existierende Projekte der Region eingearbeitet.
Die Studierenden Silja Laub, Marlies Redl, Agnieszka Jonczy, Karla Schwank und Mattias Gepp freuen sich, schon über erste Ergebnisse von „Digital Trends“ berichten zu können und sehen das bestehende Projekt als Herausforderung, um die Zukunft aktiv mitgestalten zu können. Besonders unterstützt werden die Studierenden der FH Kufstein Tirol von Mag. Oskar Januschke und Jasmina Steiner, beide von der Stadt Lienz. Begleitende wissenschaftliche Beratung erhält das Projektteam durch Dr. Markus Holzweber, Hochschullehrer für Marketing im Masterstudiengang Digital Marketing (DIM) an der Kufsteiner Fachhochschule. Dieser steht gerne für Fragen oder Anmerkungen zum Projekt zur Verfügung.