IBS-Studierende präsentieren Lösungen bei 3CON Anlagenbau
- 14.01.2025
- Praxisprojekt

Die Studierenden entwickelten verschiedene Lösungskonzepte, um Schnittstellen zu optimieren und die Projektabwicklung bei der 3CON Anlagenbau GmbH zu beschleunigen.
Studierende des IBS-Studiengangs der FH Kufstein Tirol arbeiteten mit 3CON Anlagenbau an innovativen Lösungen zur Verkürzung von Projektlaufzeiten. Von KI-unterstützten Tools bis zu AR-Assistenzsystemen entstanden praxisnahe Ansätze, die nun in Pilotphasen getestet werden.
Im Wintersemester 2024/25 widmeten sich die Studierenden des Vollzeit-Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaft & Management einem spannenden Praxisprojekt bei der 3CON Anlagenbau GmbH in Ebbs, die zu den führenden Herstellern im Werkzeug- und Anlagenbau für die Automobilindustrie zählt. Ziel war, die typische Projektlaufzeit durch ein verbessertes Schnittstellenmanagement zu verkürzen.
Die Studierenden führten zu Beginn eine Bestandsaufnahme im Unternehmen durch und untersuchten dabei die bestehenden Strukturen. Dabei führten sie zahlreiche Interviews mit Mitarbeitenden und bezogen branchenweite Benchmarks ein. Anschließend entstanden in sechs Kleingruppen konkrete Lösungsansätze, die von Digitalisierung über KI-unterstützte Meetingprotokolle bis hin zu optimierten Vertriebsprozessen reichten.

Praxisnahe Lösungen für spürbare Zeitersparnis
Während des Projekts blieben die Studierenden stets in engem Austausch mit Projekt- und Teamleitern von 3CON. So konnten sie ihre Ideen kontinuierlich an unternehmensspezifische Anforderungen anpassen und sicherstellen, dass die neuen Konzepte nahtlos in bestehende Abläufe integriert werden können. Die Bandbreite der Vorschläge reichte von strukturierten Kommunikationsroutinen und Augmented-Reality-Assistenzsystemen bis hin zu standardisierten Qualifikationsmatrizen.
Ein besonderes Augenmerk lag auf einfacher Anwendbarkeit und globaler Einsetzbarkeit, sodass die Umsetzung nicht nur in Ebbs, sondern auch an weiteren Standorten von 3CON reibungslos funktionieren kann. Ziel aller Maßnahmen war es, Reibungsverluste an den Schnittstellen zu reduzieren und dadurch den Prozess von der Projektinitialisierung bis zur Maschinenlieferung spürbar zu beschleunigen.
Positive Resonanz & wertvolle Einblicke
In der abschließenden Präsentation vor Mitarbeitenden und der Geschäftsführung erhielten die Studierenden durchweg positives Feedback. „Wir sind beeindruckt vom Realitätsbezug und der Reife der Konzepte. Die vorgeschlagenen Maßnahmen bieten uns klare Ansätze zur weiteren Optimierung unserer Prozesse“, betonte Dipl.-Ing. Georg Kapfinger, COO von 3CON.
Auch die Studierenden zogen großen Nutzen daraus, indem sie ihr theoretisches Know-how in einem realen Unternehmensumfeld anwendeten und wertvolle Einblicke in die Abläufe eines international agierenden Industriebetriebs sammelten.
Bei 3CON werden einige der vorgeschlagenen Maßnahmen nun in Pilotphasen getestet – und die Studierenden nehmen aus dieser Zusammenarbeit wertvolles Fachwissen und neue Motivation für ihre nächsten Karriereziele mit.