Grünes Licht für die International School in Kufstein (v.l.) Bmstr. Ing. Treichl, Mag. Bodner, OSR Mag. Madl, MSc., DDr. van Staa, Mag. Krumschnabel, Dr. Dillersberger.
Grünes Licht für die International School in Kufstein (v.l.) Bmstr. Ing. Treichl, Mag. Bodner, OSR Mag. Madl, MSc., DDr. van Staa, Mag. Krumschnabel, Dr. Dillersberger.

Grünes Licht für die Internationale Schule an der FH Kufstein

02.04.2013 | Allgemein
Die Stiftungsvorstände der FH Kufstein Tirol-Privatstiftung informierten im Rahmen einer Pressekonferenz am 2. April 2013 über Neuigkeiten zur internationalen Schule und die Pläne zur Gestaltung des Campus im Rahmen des Neubaus.

Die Idee zu einer internationalen Oberstufe für Jugendliche von 14 - 18 Jahren mit international gültigem Abschluss wird an der Fachhochschule Kufstein Tirol schon seit dem Jahr 2004, ausgehend von den Überlegungen und Aktivitäten des heutigen Ehrenpräsidenten der Fachhochschule Prof. KommR Walter J.Mayr, MBA akad. BO,  verfolgt. Nun ist es endlich soweit.

Grünes Licht für die Internationale Schule an der FH Kufstein Tirol – darüber informierten am 2. April 2013 die Stiftungsvorstände der FH Kufstein Tirol-Privatstiftung: Landtagspräsident DDr. Herwig van Staa, Dr. Siegfried Dillersberger und Bmstr. Ing. Hans Treichl.

In Vertretung der Stifter der FH Kufstein – der Stadt Kufstein und des FH-Gründungsvereins – waren sowohl Kufsteins Bürgermeister Mag. Martin Krumschnabel als auch Landtagsvizepräsident Mag. Hannes Bodner zugegen.

Die Internationale Schule in Kufstein

Die grundlegende Idee zu einer internationalen Oberstufe für Jugendliche von 14-18 Jahren mit international gültigem Abschluss ist schon lange ein vieldiskutiertes Thema. „Der Landesschulrat hat nun grünes Licht für die International School Kufstein (ISK) Tirol gegeben. In Zusammenarbeit mit der FH Kufstein wird hier mit Unterstützung des Landes Tirol und der Stadt Kufstein sowie der Wirtschaft eine Bildungseinrichtung zum Nutzen des gesamten Tiroler Unterlandes entstehen, die den Absolventen internationale Studien- und Karrierechancen eröffnet“, so Stiftungsvorstand Dr. Dillersberger.

Konzeptionell basiert die Ausbildung der internationalen Schule auf internationalen und weltweiten Standards sowie rein englischsprachigem Unterricht - idealerweise durch Native Speaker abgehalten - und widmet sich im Besonderen der Talententwicklung und Begabtenförderung. Der Start der Schule ist für das Schuljahr 2014/15 vorgesehen – ein Jahr Vorbereitungszeit ist noch notwendig. Soziale Schranken soll es an der Privatschule nicht geben. Zeitgleich mit dem organisatorischen Aufbau der Schule bemüht man sich um den Aufbau eines Stipendiensystems, um das Schulgeld erschwinglich zu gestalten. Man will mit Klassenverbänden von je 24 SchülerInnen starten, im Vollausbau wird die als Tagesschule konzipierte International School ca. 180 Jugendliche beherbergen.

Bedarfs- und Nutzwertanalyse bestätigen die Bildungsinitiative

„Tirol muss internationaler werden“ so die Forderungen aus Politik  und Wirtschaft, mit der Gründung der Internationalen Schule wird ein entscheidender Schritt realisiert – gut für Tirol und gut für Kufstein. Laut Bedarfsumfrage bei Eltern, Meinungsbildnern und Interessierten finden 90% der Befragten Kufstein als Bildungsstandort sehr attraktiv bis attraktiv. Zudem halten 87% der Befragten einen internationalen Abschluss für sehr wichtig bis wichtig.
Vielversprechende Gespräche zur Unterstützung der neuen Bildungsinitiative wurden bislang mit der Bezirkshauptmannschaft Kufstein, der WKO und der Industriellenvereinigung geführt.

OSR Mag. Madl, MSc., der als inhaltlicher Gestalter das Konzept der International School Kufstein entscheidend mitentwickelt hat, sieht das Engagement nicht nur als Nachwuchsförderung sondern auch als Wirtschaftsförderung. „Eine eigenständige internationale Schule ist eine wertvolle Ergänzung bestehender Bildungsangebote in der Region und zeichnet sich durch Alleinstellung in Westösterreich aus. Das unverwechselbare Profil von Kufstein als Bildungshochburg wird weiter gestärkt“, so Madl. „Die ISK Tirol bietet mit dem Abschluss „International Baccalaureate“ einen zukunftsorientierten international anerkannten Abschluss, der den Zugang zu Hochschulen weltweit ermöglicht“. Weitere internationale Zertifizierungen werden für die Privatschule angestrebt.

Nutzung des FH Kufstein Neubaus

Örtlich wurde die Schule schon im dritten Bauabschnitt der Fachhochschule eingeplant, die Räumlichkeiten werden ab August 2013 fertiggestellt und einsatzbereit sein. „Die erfreuliche und  bedeutsame Entscheidung von Landeshauptmann Günther  Platter, den Ausbau der dritten Etage des im Bau befindlichen Hochschulgebäudes  FH III für den Raumbedarf der International School Kufstein Tirol durch das Land Tirol mitzufinanzieren, ist ein entscheidender Schritt in die Zukunft dieser Bildungseinrichtung“, ergänzte Stiftungsvorstand Bmstr. Ing. Treichl.

Breite Unterstützung durch die Stifter der FH

Auch die Stadt Kufstein vertreten durch Bürgermeister Mag. Krumschnabel hat sich durch fixe Zusagen an der Finanzierung der Schule - durch einstimmige Beschlussfassung - beteiligt. Mag. Bodner, Obmann des FH-Gründungsvereins ist „stolz auf dieses kleine Baby“ und betonte den Mehrwert für die Wirtschaft aber auch den Nutzen für die Bevölkerung vor Ort.

Noch stehen die Verleihung des Öffentlichkeitrechts und die Finanzierungszusage des Bundes aus, man ist aber guter Dinge für ein rasches Fortkommen.