Erfolgreiche Studienblockwoche in Albanien

Im Rahmen einer Studienblockwoche reiste der SKVM-Masterstudiengang der Hochschule Kufstein für eine Woche im Mai nach Albanien. Ziel war es, die neuen Strukturveränderungen in einem der immer noch unbekanntesten Länder Europas kennenzulernen. Begegnungen mit Vertretern der Österreichischen Botschaft, des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes an der Universität Tirana sowie zahlreiche Gespräche mit in- und ausländischen Experten aus den Bereichen Sport und Kultur zeigten das große Potential des Landes, eine nicht nur geographische entscheidende Destination der Zukunft zu werden, sondern auch im Sport- und Kulturtourismus wichtige internationale Impulse zu entwickeln.
Die Studierenden lernten innerhalb der Studienblockwoche nicht nur die Hauptstadt Tirana kennen, sondern auch die bislang touristisch noch vollkommen unerschlossenen und verborgenen Gebieten im Hinterland der seit der Antike kulturhistorisch bedeutsamen Stadt Berat. Dabei informierten sie sich auch über das friedliche Zusammenleben der Religionen in dem überwiegend muslimisch geprägten Land. Christen, Moslems und Anhänger der Bektashi-Religion zeigen vor allem im Süden des Landes auf vorbildhafte Weise, wie ein tolerantes Nebeneinander religiöser und kultureller Überzeugungen gelingen kann.
Albaniens Nähe zu Italien und Griechenland sowie der starke wirtschaftliche und kulturelle Dialog mit den USA eröffnen innerhalb des europäischen Einigungsprozesses wichtige Investitionspotentiale, für die sich der Master-Studiengang während der Reise besonders interessierte. Zu den Höhepunkten der Studienwoche können die zahlreichen Begegnungen mit albanischen Studierenden gezählt werden, die sich für die Studienprogramme der Hochschule Kufstein interessierten und den Dialog mit den österreichischen Studierenden suchten.
Die wisssenschaftlichen Begleiter der Exkursion, Prof. (FH) Dr. Robert Kaspar und Prof. (FH) Dr. Gernot Wolfram, ziehen eine äußerst positive Bilanz dieser Studienfahrt. "Es gehört zu den wichtigen Zielen des SKVM-Studiengangs, international nicht nur bestehende Destinationen im Kultur- und Sportbereich kennenzulernen und dort den Dialog zu suchen, sondern auch Zukunftschancen und infrastrukturelles Neuland zu entdecken. Das ist nicht nur für den interkulturellen Dialog wichtig, sondern auch für ein innovatives Studienverständnis, wie wir es in Kufstein pflegen. Länder wie Albanien werden in zehn Jahren mit Gewissheit weitgespannte Möglichkeiten für Kultur- und Sportmanager bieten, neue Projekte in einem Teil Europas zu verwirklichen, der zu Unrecht ein schlechtes bzw. noch gar kein Image hat."