Erfolgreiche SKVM Studierende bei internationalem Management-Planspiel

Das Programm wird seit einigen Jahren in Kooperation europäischer Partnerhochschulen angeboten. Es ist Teil einer Reihe von internationalen Seminaren und Veranstaltungen, die unter Federführung von Prof. (FH) Dr. Kaiser (FH Kufstein), Gerco van Dalfsen (Hanzehogeschool Groningen), Prof. Dr. Jo van Hoecke (Vrije Universiteit Brussel) sowie Stefan Walzel (Deutsche Sporthochschule Köln) organisiert und durchgeführt werden.

Im Planspiel bearbeiten die Studierenden unter Zeitdruck Managementprobleme eines großen Fußballclubs und müssen die Ergebnisse ihrer Arbeit gegenüber dem Board of Directors, bestehend aus den Tutorinnen und Tutoren der beteiligten Universitäten und Fachhochschulen vertreten. Insgesamt waren 51 Studierende aus Kufstein angereist, darunter eine große Gruppe Austauschstudierender des International Programs. Besonders erfreulich aus Kufsteiner Sicht: Anne-Kathrin Husmann (SKVM) konnte sich mit ihren MitstreiterInnen gegen 19 weitere international zusammengesetzte Teams durchsetzen und den Gesamtsieg erringen.

Professor Kaiser möchte die internationalen Kooperationen des Studiengangs SKVM auch in Zukunft weiter ausbauen. Von den vielfältigen Möglichkeiten der Diskussion und des Austausches profitieren die Studierenden in besonderem Maße. Sebastian Kaiser: “Es ist schön zu sehen, dass unsere Studierenden in der internationalen, wissenschaftlichen Gemeinschaft des Sport- und Eventmanagements angekommen sind und dabei, trotz der jungen Geschichte des Studiengangs, bereits so erfolgreich Akzente setzen können.“

Im Rahmen der Programmreihe stehen folgende weitere Veranstaltungen an:

- 2nd Kufstein Winter School "Sport and Event Management - Current Trends and Issues" (31.01.-05.02.2010, Kufstein/AUT)
- Sport Management Simulation „Managing innovations of sporting goods and services“ (10.01.-15.01.2010, Köln/GER)
- Management-Planspiel "Great North Run" (11.04.-16.04.2010, Groningen/NL)
- 1st Kufstein Summer School "Sustainable Sport and Event Management - Learning from the past" (22.-28.08.2010, Palea Epidavros/GR)

Stimmen der Studierenden:

"Es war zwar nicht immer einfach und auch meine Interessen wurden nicht immer zu 100% getroffen, aber genau diese Aufgaben haben mir im Nachhinein dann mehr gebracht, als die, auf die ich mich von Beginn an gefreut habe, weil ich evtl schon wusste wie sie zu bearbeiten war(en) o.ä. Denn genau auf Grund der vielen verschiedenen Herausforderungen, habe ich gemerkt dass man mit Hilfe einer guten Portion Ehrgeiz, etwas Eigeninitiative und nicht zu vergessen einem gewissen Zeitdruck, Ergebnisse zustande bekommt, die man vorher selbst nicht erwartet hätte. Außerdem habe ich trotz der kurzen Zeit ziemlich viel über die verschiedenen Arbeitsverhalten der internationalen Mitglieder gelernt. Nachdem ich mich nach meinem Studium gerne auf internationaler Ebene bewegen möchte, waren also auch diese Erkenntnisse sehr hilfreich für später. Dass auf internationalen Veranstaltungen/Kongressen dieser Art auf einfachste Art und Weise viele verschiedene Kontakte geknüpft werden, ist nur einer der positiven Nebeneffekte von denen wir alle profitieren konnten" (Carmen Sofia Brunold).

"Der interkulturelle Austausch war zum einen spannend und aufregend und dabei gleichzeitig auf der anderen Seite eine wirkliche Herausforderung für uns alle. Die Tatsache dass wir unter zeitlichem Druck viele verschiedene Aufgaben erledigen mussten, hat uns dazu gebracht innerhalb von kürzester Zeit ein funktionierendes Team auf die Beine zu stellen. Jeder hat sich eingebracht und gearbeitet so viel er nur konnte. Dadurch haben wir uns stets gegenseitig motiviert und genau all dies war auch der Grund warum es am Ende für uns alle umso schöner war zu sehen wie viel wir doch ins so kurzer Zeit geschaffen haben" (Jennifer Christof).

"Das Management-Planspiel in Groningen war für mich eine sehr bereichernde Erfahrung. Bereits in Vorlesungen gelernte, theoretische Inhalte konnten in den vielfältigen Assignments praktisch zur Anwendung gebracht werden. Dass das Planspiel an einen existierenden Verein, wir konnten dadurch fundierte Recherche betreiben, und nicht an eine Fiktion angelehnt war, hat mir das Reindenken in die Materie sehr erleichtert. Der Austausch und die Zusammenarbeit mit den Studenten aus aller Welt war eine ganz neue Erfahrung für mich und stellte sich manchmal auch als große Herausforderung dar. Desto schöner war es zu sehen, dass wir trotz Differenzen immer ein für uns zufriedenstellendes Ergebnis in den Assignments erzielen konnten" Anne-Kathrin Husmann).