Die extrahierten Informationen aus dem Forschungsprojekt sollen die Entwicklung von genaueren und aktuelleren automatischen Immobilienbewertungsmodellen ermöglichen.
Fotolia.kalafoto
Die extrahierten Informationen aus dem Forschungsprojekt sollen die Entwicklung von genaueren und aktuelleren automatischen Immobilienbewertungsmodellen ermöglichen.

Erfolgreiche Zwischenbilanz für das Forschungsprojekt IMREA

27.04.2022 | Forschung
Die Bilanz für das erste Jahr des Forschungsprojekts IMREA fällt angesichts der erzielten Forschungsergebnisse und zweier Open-Access-Publikationen durchaus positiv aus.

Die Forscher:nnen des Instituts für Energie-, Facility- und Immobilienmanagement an der FH Kufstein Tirol sowie der Forschungspartner Data Science Service GmbH aus Wien und der FH Sankt Pölten bilden das Forschungsteam IMREA (Intelligent Multimodal Real Estate Assessment). Gemeinsam entwickeln sie multimodale Informationsextraktions- und Machine-Learning-Techniken. Diese dienen zur robusten Extraktion von immobilienbezogenen Attributen und Parametern aus heterogenen Daten wie strukturierten und unstrukturierten Texten sowie Bildern. Die extrahierten Informationen sollen die Entwicklung von genaueren und aktuelleren automatischen Immobilienbewertungsmodellen ermöglichen.

"Die Fragen, die sich im Rahmen dieses Forschungsprojekts stellen, sind so interessant und vielfältig, dass wir uns intensiv mit dem Stand der Technik verschiedener datenanalytischer Methoden auseinandersetzen müssen - von Computer Vision über Textanalyse bis hin zu rein ökonometrischen Methoden. Bei der Entwicklung unserer visuellen Modelle stützen wir uns auf verschiedene Techniken des maschinellen Lernens - vom überwachten und unüberwachten Lernen bis hin zu hybriden Modellen zur halbautomatischen Annotation von Bildern. Das Forschungsprojekt wird noch zwei Jahre dauern, und das gesamte Team freut sich auf die kommenden Herausforderungen", erklärt Projektleiter Prof. (FH) Dr. Miroslav Despotovic.

Öffentlicher Zugang zu aktuellem Forschungsstand

Die entwickelten Ansätze wurden als wissenschaftliche Beiträge beim Verlag der TU Graz in einem elektronischen Band mit freiem Zugang online veröffentlicht. Darüber hinaus wurden bereits zwei Konferenzbeiträge erfolgreich für die kommenden wissenschaftlichen Konferenzen ERES 2022 sowie ERSA 2022 eingereicht.

Links