Mariya Menner gab in ihrem Vortrag interessante Einblicke in das Leben gehörloser Personen.
FH Kufstein Tirol
Mariya Menner gab in ihrem Vortrag interessante Einblicke in das Leben gehörloser Personen.

Eintauchen in eine andere Klangdimension

29.01.2024 | Praxisprojekte
Am 19. Jänner 2024 fand im Kulturquartier Kufstein die Veranstaltung Kulturerlebnis Stilles Hören mit Fokus auf die Gehörlosen-Community statt. Im Auftrag des Vereins ZeitFrei organisierten Studentinnen der FH Kufstein Tirol in Kooperation mit der Integrationsabteilung der Stadt Kufstein einen interessanten und informativen Abend.

Der Abend startete mit einem kurzen Vortrag der Obfrau des Vereins ZeitFrei, Kristina Pranjic, und einer Rede von Katharina Juffinger, Obfrau des Ausschusses für Frauen, Gleichberechtigung, LGBTIQA+ und Inklusion. Anschließend ging es auch schon mit einem absoluten Highlight des Abends los. Mariya Menner, eine gehörlose Pädagogin, gab den rund 30 Besucher:innen mit einem Vortrag einen vergnügten und informativen Einblick in das Leben als gehörlose Person. Zwei ausgebildete Gebärdensprach-Dolmetscherinnen unterstützten sie und begleiteten die gesamte Veranstaltung. Anschließend teilten sich die Besucher:innen auf zwei Workshops auf, unter der Leitung von der Lebenshilfe Kufstein und dem Verein lebenswelttirol-sprachwerkstatt. Dabei vermittelten sie Gebärdensprach-Basics und Informationen zur unterstützten Kommunikation. In der Pause erfolgte die Verköstigung durch die LEA Produktionsschule, bevor der Workshop gewechselt wurde.

Positive Rückmeldung

„Durch die Workshops und den spannenden Vortrag konnte ich einen tieferen Einblick in das Leben gehörloser Personen bekommen“ berichtete eine der zuständigen Studentinnen des Bachelor-Studiengangs Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement der FH Kufstein Tirol im Anschluss an die Veranstaltung. Auch der lokale Fernsehsender QufsteinTV sprach in der Sendung vom 28. Jänner (Zeitspanne: Minute 7:03 - 11:22) von einer gekonnten Sensibilisierung der Thematik für Gehörlosigkeit. Die Veranstaltung ist ein gelungenes Beispiel für Aufklärungsarbeit und wird den Besuchern wohl noch länger in Erinnerung bleiben.

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