Das Praxisprojekt unter dem Motto In Gemeinschaft dahoam der Studierenden des MBA-Studiengangs Soziale Arbeit der FH Kufstein Tirol bietet für pflegebedürftige Personen im Raum Kufstein, Thiersee und Schwoich einen innovativen Mehrwert.
FH Kufstein Tirol
Das Praxisprojekt unter dem Motto In Gemeinschaft dahoam der Studierenden des MBA-Studiengangs Soziale Arbeit der FH Kufstein Tirol bietet für pflegebedürftige Personen im Raum Kufstein, Thiersee und Schwoich einen innovativen Mehrwert.

Praxisprojekt: Wegweisendes Wohnprojekt für pflegebedürftige Menschen

07.03.2024 | Allgemein
Eine Gruppe Studierender des MBA-Studiengangs Soziale Arbeit der FH Kufstein Tirol hat gemeinsam mit lokalen Akteuren ein visionäres Projekt entwickelt, das herkömmliche Wohnkonzepte für pflegebedürftige Menschen grundlegend überdenkt.

Ausgangslage war der Wunsch, eine Wohnform für pflegebedürftige Personen in Kufstein, Thiersee und Schwoich zu entwickeln, welche ein familiäres Umfeld bietet und gleichzeitig die Synergien der regionalen mobilen Pflege und 24h Betreuung effektiv verbindet. Unter dem Motto In Gemeinschaft dahoam soll diese Initiative den pflegebedürftigen Menschen mehr als nur eine Unterkunft bieten – es soll Pflege ermöglichen, bei der sich die Personen wirklich zu Hause fühlen und gleichzeitig Teil einer lebendigen Gemeinschaft sein können. Fachlich begleitet und unterstützt wurde die Projektgruppe dabei von dem Sozial- und Gesundheitssprengel Kufstein, Thiersee und Schwoich sowie dem Freiwilligenzentrum KUUSK und der Firma Curatio GmbH. Traditionelle Pflegeeinrichtungen stehen oft vor Herausforderungen im Hinblick auf die persönliche Betreuung und die Schaffung einer familiären Atmosphäre. Demnach ist ein familiäres Wohnumfeld, ein Gemeinschaftsgefühl und eine ressourcenschonende Betreuung, Kernpunkte dieses innovative Wohnkonzeptes.

Jede Wohneinheit ist individuell auf den Bewohner zugeschnitten

Unterstützung gibt es dabei zum Beispiel durch Smarte Home Assistenz, einer 24h Betreuung, die Rund um die Uhr zur Verfügung steht. Die Fachpflegeleistungen werden individuell auf den Bewohner abgestimmt und nur dann in Anspruch genommen, wenn sie wirklich benötigt werden. Die pflegebedürftige Person steht als direkter Leistungsempfänger im Kontakt mit einem Netzwerk aus verschiedenen Professionen. „Die Initiative möchte mit der Implementierung in eine natürliche Umgebung das Gemeinschaftsgefühl stärken. Bewohnerinnen und Bewohner aller Altersstrukturen können zusammenkommen, um Aktivitäten zu genießen, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen“, sagte Projektleiterin Andrea Standl. „Dies schafft nicht nur eine stabile soziale Bindung, welche oft im Alter zu kurz kommt, sondern trägt auch zur mentalen und emotionalen Gesundheit bei.“

Das Konzept betont einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgang. Durch optionale Leistungspakete und effiziente Personalplanung werden die Kosten effizient eingesetzt und eine hohe Qualität gesichert. Alle Beteiligten sind fest davon überzeugt, dass dieses innovative Wohnkonzept einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen leisten kann.

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