Den 30 Teams gelang es, in sieben Wochen mit nur sieben Euro und einer Geschäftsidee einen Gesamterlös von 10.390,34 Euro zu erwirtschaften. In vorderster Reihe sind die Initiatorin Karin Steiner (Mitte) und die Fachjury zu sehen.
FH Kufstein Tirol
Den 30 Teams gelang es, in sieben Wochen mit nur sieben Euro und einer Geschäftsidee einen Gesamterlös von 10.390,34 Euro zu erwirtschaften. In vorderster Reihe sind die Initiatorin Karin Steiner (Mitte) und die Fachjury zu sehen.

Schüler:innen beweisen ihr unternehmerisches Geschick beim 7€ Cash@School-Wettbewerb

08.02.2024 | Allgemein
In sieben Wochen und mit sieben Euro eine Geschäftsidee entwickeln. Den Jungunternehmer:innen gelang es, durch ihre Projekte mehr als 10.000 Euro zu erwirtschaften, die die Teams an gemeinnützige Organisationen spendeten.

In einer spannenden Runde des 7€ Cash@School-Wettbewerbs stellten sich Schüler:innen von insgesamt vier Schulen aus dem Bezirk Kufstein und erstmals auch aus dem Bezirk Kitzbühel folgender  Herausforderung: Mit einem Startkapital von nur sieben Euro hatten sie sieben Wochen Zeit, um eigene Geschäftsideen zu entwickeln und umzusetzen. Trotz des geringen Budgets gab es unbegrenzte Chancen. Diesmal nahmen 30 Teams von der HAK/HAS Kitzbühel, der Tiroler Fachberufsschule Kufstein, der HLW Kufstein und der International School Kufstein teil. Den Jungunternehmer:innen gelang es, durch ihre Projekte insgesamt 10.390,34 Euro Gewinn zu erwirtschaften, die die Teams an unterschiedliche gemeinnützige Organisationen ihrer Wahl spendeten. Somit war auch die fünfte Runde des Wettbewerbs ein voller Erfolg.

Pitch-Präsentation als Einstieg

Neben der praktischen Umsetzung lag der Fokus auch auf einer professionellen Präsentation. Die Schüler:innen erhielten Tipps für einen überzeugenden Elevator Pitch und nahmen an Vorentscheiden an ihren Schulen teil. Am 1. Februar 2024 präsentierten die 14 besten Teams ihre innovativen Geschäftsmodelle in einer fünfminütigen Pitch-Präsentation beim großen Finale im Festsaal der FH Kufstein Tirol, dieses Jahr erstmals als Green Event Tirol durchgeführt. Eine Fachjury, bestehend aus Vertreter:innen der langjährigen Projektpartner:innen, bewertete die Teams in den Kategorien Geschäftsidee, Marktbearbeitung, Umsetzung und Projekterfolg.

Die drei erfolgreichsten Projekte 

Den dritten Platz sicherte sich das Team Kitzbüheler Lichtkunst, das individuell gestaltete Kerzen in verschiedenen Motiven und Farben produzierte. Sie erhielten ein Preisgeld von 150 Euro. Das Team La’rancia freute sich über den zweiten Platz und 350 Euro Preisgeld. Ihre chemielosen Duftsäckchen mit Lavendel- oder Orangen-Zimt-Duft fanden großen Anklang. Mit der Herstellung von nachhaltigen und wiederverwendbaren Abschminkpads, Waschlappen und Waschschwämmen überzeugte das Team SoftCloud die Jury und konnte sich 600 Euro Preisgeld sowie den ersten Platz des Wettbewerbs sichern. Alle Teams hatten wieder die Möglichkeit, Projektvideos einzureichen, in denen sie ihre Projekte vorstellten. Das Projektvideo des Teams Kitzbüheler Lichtkunst erhielt den Sonderpreis Bestes Video und 100 Euro Preisgeld.

Projektidee mit Zukunft

Dipl.-Kfm. Karin Steiner initiierte das Projekt 7€ Cash bereits 2014 für den Studiengang Unternehmensführung an der FH Kufstein Tirol. In Kooperation mit i.ku – Innovationsplattform Kufstein - wurde das Projekt 2018 auch als 7€ Cash@School-Version für Schüler:innen eingeführt.  „Wir konnten seit Beginn 159 Teams mit 647 Jungunternehmer:innen bei uns an der Fachhochschule begrüßen, die der fachkundigen Jury ihre Projekte vorgestellt haben“, sagte Karin Steiner. „In Summe ergab sich daraus ein erwirtschafteter Gesamtgewinn von exakt 66.178,12 Euro, der komplett an gemeinnützige Projekte ausgeschüttet wurde. Ich bin jedes Mal beeindruckt von dem Engagement und der unternehmerischen Fähigkeit, mit der sich die Schüler:innen dieser Herausforderung stellen. An dieser Stelle möchte ich mich besonders bei den Lehrenden bedanken, die diese Zusammenarbeit ermöglichten. Ein herzlicher Dank geht auch an unsere unterstützenden Partner:innen.“

Projektpartner und Sponsoren