Krisen- & Sanierungsmanagement: toller field trip nach Shanghai

02.05.2011 | Allgemein
Masterstudent Michael Brunnhofer berichtet über den zweiwöchigen Auslandsaufenthalt

Als nicht asienaffiner Mitteleuropäer, der privat ziemlich sicher niemals nach China geflogen wäre, blickte ich mit gemischten Gefühlen dem zweiwöchigen Auslandsaufenthalt in Shanghai entgegen. Fremder Kontinent, fremdes Land, fremde Stadt, fremde Kultur, fremde Sprache. Jetzt, nach den Erfahrungen dieses Auslandsaufenthalts, muss ich sagen, dass es das unumstrittene Highlight im Studiengang Krisen- & Sanierungsmanagement an der FH Kufstein gewesen ist.

Die Business-Vorträge waren wirklich sehr gut, wobei mir vor allem die Mischung der Vorträge extrem zugesagt hat. Die Bandbreite reichte vom „Global Player“ à la GM oder Schäffler bis hin zum deutschen Einzelunternehmer, der in Shanghai ein Importgeschäft aufgebaut hat. Unter diesen höchst interessanten Vorträgen war mein Favorit jener von Patrick H. Hu, Partner der Kanzlei Jones Day (www.jonesday.com). Er hat uns umfassend über die Aktivitäten und seine Erfahrungen im Bereich Mergers & Acquisitions informiert. Zusätzlich wurden uns die möglichen Rechtsformen von Firmen in China nähergebracht. Dabei schaffte er es meisterlich, uns auch die wirtschaftlichen Besonderheiten und geschäftlichen Gepflogenheiten seines Landes zu erklären. Besonders imponiert hat mir seine offene und direkte Art, die nicht nur seine Präsentation ausgezeichnet hat, sondern auch bei der Beantwortung unserer Fragen äußerst positiv in Erinnerung geblieben ist. Außerdem hatte ich nie den Eindruck, dass der Vortrag für Herrn Hu lästige Pflicht gewesen wäre. Viel mehr hatte es den Anschein, dass auch er die Informationsweitergabe und Diskussion genoss.

Persönlich konnte ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln und habe sehr stark von diesem Auslandsaufenthalt profitiert. Shanghai ist auf jeden Fall eine Reise wert und wird mich in der Zukunft sicherlich wieder sehen.

Foto: Jacob Ehnmark/Wikimedia Commons