Optimierte Planung durch virtuelle Gebäudemodellierung

Ausgehend von einem dreidimensionalen Gebäudemodell, stehen dabei bereits in frühem Planungsstadium gegenüber der traditionellen Vorgangsweise entscheidende Informationen zur Verfügung. Durch diesen Informationsvorsprung lassen sich frühzeitig Risiken in Form von Kosten- bzw. Terminüberschreitungen, oder auch Planungsfehler reduzieren. Auch die Projektkoordination durch die transparente Bearbeitung mit all den Fachbeteiligten ist damit zu verbessern. Dem Gebäudemodell lassen sich Datenbankorientiert einzelne Prozesse zuweisen, damit per Knopfdruck wichtige Daten zur Bauabwicklung bereit stehen. Darüber hinaus lassen sich auch durch die offenen Datenschnittstellen Optimierungen durch andere Tools, wie Energiesimulationen, Ökobilanzierungen durchführen.

Vorreiter dieser Systematik und Herangehensweise ist die Maschinenbauindustrie, jedoch in der Baubranche gibt es nur Wenige, die mit dieser innovativen Anwendung bislang vertraut sind. Insofern ist Gasteiger auch bei großen Planungsunternehmen in beratender Hinsicht für die Anwendung von BIM tätig. Auch Emanuel Stocker, der Gasteiger zu diesem Vortrag eingeladen hatte, sieht hier große Chancen.