Wirtschaftsingenieurwesen: Bachelor-Studentin im Interview

Von April bis Juli berichten wöchentlich zwei Studierende der Bachelor- & Master-Studiengänge der FH Kufstein über ihre Studienerfahrungen. Diese Woche führten wir ein Interview mit Eylem Schönwälder, Studentin des Vollzeit-Bachelor-Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen.

• Warum haben Sie sich für den Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen entschieden? Was macht ihn für Sie besonders?
  Ein Mix zwischen Technik und Wirtschaft – das ist es, was mich angesprochen hat. Als Wirtschaftsingenieurin genießt man den Ruf des Allrounders und so sehe ich mich auch im echten Leben. Warum sich also nur auf eine Sache festlegen, wenn man mehr will und kann? Genau hier bietet die FH Kufstein absolute Entfaltungsmöglichkeiten: beginnend von der individuellen Betreuung bis hin zum Auslandssemester in einer der internationalen Partnerhochschulen.

• Welche Lehrveranstaltungen haben Sie bisher besucht und was haben Sie dabei gelernt?
  Die Kernfächer der ersten beiden Semester liegen im technischen Bereich. Als Beispiel seien technische Mechanik, Elektrotechnik oder Maschinenelemente genannt. Zusammenfassend lässt sich sagen: Ich habe gelernt diverse Problemstellungen bis auf die Basis hinunter zu brechen, um diese anschließend methodisch zu lösen. Dies zeigt einen neuen Blickwinkel: Nichts ist wirklich so schwierig, wie es anfänglich zu sein scheint.

• Haben Sie bereits an einem Projekt mitgearbeitet? Worum ging es dabei? Was haben Sie dazu beigetragen?
  Projekte haben wir viele in den einzelnen Lehrveranstaltungen an sich. Ob es sich nun um Präsentationen zu bestimmten wissenschaftlichen Arbeiten handelt oder um die etwas aufwändigere Konstruktion von einem Säulendrehkran, es gibt immer genug zu tun. Teamwork wird dabei genauso groß geschrieben. Ab dem 3. Semester gibt’s endlich die Fallbeispiele. Darauf freue ich mich schon jetzt.

• Welche Berufsvorstellungen haben Sie?
  Zu dieser Frage kann ich noch keine konkrete Antwort geben. Als Allrounder sieht man sich einfach überall und als Wirtschaftsingenieurin hat man viele Chancen. Mit Sicherheit ist eine Richtungstendez die Wahl des Wahlpflichtfachs im kommenden Semester. Ob es nach dem Studium in die Konstruktion, die Wirtschaft oder vielleicht irgendwohin dazwischen geht, wird sich letztendlich noch zeigen.