CE16 PF Das Wetter in geschlossenen Raeumen - The Weather Inside
www.crossingeurope.at
CE16 PF Das Wetter in geschlossenen Raeumen - The Weather Inside

Entdeckungen bei Crossing Europe 2016

23.05.2016 | Allgemein
Schon zum 13. Mal verwandelte sich die Linzer Innenstadt vom 20. - 25. April 2016 zum österreichischen Wohnzimmer für den europäischen Film, rund 22.000 BesucherInnen waren zu Gast in Linz.

Dank einer Kooperation zwischen dem Studiengang Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement  (SKVM) und Crossing Europe konnten fünf SKVM-Studierende an dem internationalen Filmfestival teilnehmen: Anne Eisenhut, Iris Forster, Katharina Hausmann, Helmut Hörmandinger und Laura Steinacker berichten von ihren Eindrücken:

Wir hatten die Möglichkeit für drei Tage einen Einblick in die verschiedenen Facetten des (Film)Kontinents Europa zu werfen. Frei nach dem Motto „Europe, what is your destiny?“ sind wir der Einladung gefolgt, uns mit den komplexen, sehr unterschiedlichen europäischen Lebenswelten auseinander zu setzen.

Als Studierende der Studiengänge SKVM 15 (Bachelor) und SKVM 15 (Master) in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union wissen wir um die vorherrschende Verunsicherung und das ins Wanken geratene Europa. Diese Thematik zog sich wie ein roter Faden durch die Filmauswahl des diesjährigen Festivals. Mitreißende Geschichten zur Überwindung von Mauern und Zäunen, wie bei „Those Who Jump“ (Moritz Siebert, Estephan Wagner, DK 2015), schicksalsbestimmende Ereignisse wie in „Keeper“ (Guillaume Senez, B/CH/F 2015), Ausschnitte aus dem Leben als illegaler Asylsuchender wie in „The Good Life – Over There“ (Izer Aliu, NOR 2014) oder von Gefangenen im griechischen Gefängnis, wie in „The Longest Run“ (Marianna Economou, GR 2015). Geschichten aus der Perspektive von in der Öffentlichkeit stehenden Personen zeigten, dass bei diesen das Leben auch nicht nach Plan verläuft, wie in dem genialen Film „Das Wetter in geschlossenen Räumen“ (Isabelle Stever, D 2015).

Crossing Europe: Von einem bequemen Kinosessel aus die oft unbequeme Wahrheit der Welt und des Lebens von Mitmenschen sehen und zum Nachdenken und Diskutieren angeregt werden – was für eine einmalige Erfahrung.

Wir haben uns zwar mitreißen lassen und saßen jeden Tag mehrere Stunden in Kinosälen, doch haben wir aus dem spektakulären Filmprogramm keinen Marathon gemacht und deshalb auch viel Zeit damit verbracht, Linz kennen zu lernen und in einem der zahlreichen, gemütlichen Restaurants und Cafés den zuletzt gesehenen Film kritisch Revue passieren zu lassen.